Glücklos mit dem Degen gab es für Castella nur Silencio. Mehr ‘Suerte’ hatte Perera, dessen Toreo sehr präzise war, zum Teil mitten im Ruedo und auf engstem Raum. Zwei Orejas u. Oreja.
Der Junge Roca Rey setzte bei seinem letzten Toro alles auf eine Karte, es war ein gutes Exemplar des Puerto de San Lorenzo. Beständig stürmte er den lockenden Tüchern nach. Der junge Peruaner lässt nichts anbrennen. Toller Quite mit Saltilleras, gewagter Anfang der Faena mit der Muleta. Auf den Knien bot er sich dem Stier an und dieser nahm das Angebot an. Regelrecht ‘untergemüllt’ wurde er vom Stier, der ihn auf seine ehrliche Weise nur mit der Stirn bewegte, nicht mit den Hörnern. Das hätte böse ausgehen können, wären die Männer seiner Cuadrilla nicht schnell genug dabei gewesen wären. Und statt nun vorsichtiger zu sein, ließ sich Roca rey erneut auf die Knie fallen, um dort weiter zu machen, wo er unterbrochen wurde. Nerven muss man haben... Am Ende gab es die zwei Trophäen, sogar der Rabo wurde gefordert. Eine Vuelta al Ruedo für den Toro, der Roca Rey den Triumph nicht geschenkt hat. (Silencio und zwei Orejas) Video von Aplausos.es.
Wenn Antitaurinos klagen...
Diese ‘Anti’-Anzeige wurde nun niedergeschlagen, Dank des Rechtsanwalts Joaquin Moeckel. Es ist schon eine ‘verkehrte’ Welt, wenn die Männer Morantes für etwas bestraft werden sollen, was sie berufbedingt tun müssen.