Da ich nicht, wie geplant mit Eloy Hilaro nach Madrid fahren konnte, fanden wir uns mit anderen Aficionados im Saal des Hauses unseres Freundes Jesus ein, um die Corrida über Internet, auf einem großen Bildschirm zu verfolgen. Am Ende waren wir ein richtig internationales Publikum, die Novilleros Eloy und Vicent Perez, der aus Frankreich kommt. Der ‘Califa de Aragua’, Matador aus Venezuela, der Hausherr ist Spanier, seine bessere Hälfte und weitere Besucher kommen aus Frankreich.
Nun war es an Emilio de Justo, für ‘Stimmung’ zu sorgen. Und das tat er auf beste Weise, mit dem Empfang des Toros in der Capote, ein paar Chicuelinas, andando, das Tier zum Picador dirigierend, waren einer der Höhepunkte an diesem Tarde. Leider war dieser Toro, nach dem er das Pferd ‘aus den Angeln’ gehoben hatte, in der Muleta schnell erschöpft. Gut gefiel die Brega in diesem Turnus, von Mambru, Morenito de Arles grüßte mit der Montera in der Hand, nach einem sehr guten Paar. Estocada und Decabello ließen die erste Chance für Emilio ohne Trophäe.
Emilio hatte einen sehr unbequemen Victoriono ausgeloßt. Schwierig zu manövrieren, fand sich der Matador gleich zwei Mal am Boden wieder. Die Cuadrilla stets aufmerksam, verhinderte das Schlimmste. Mit einer Lession am Handgelenk waren vier Pinchazos zuviel für eine Trophäe.
Ein Oreja musste her, um seine Präsens in den führenden Ferias zu unterstreichen. Und das Suerte war auf seiner Seite. Der Stier ließ eine gute Faena zu, mit klassischen Elementen, welche mich als Aficionado erfreuten. Eine gute Estocada und der schnelle Tod des Tieres garantierten eine Trophäe, welche der Präsident, angesichts des Meeres aus weißen Tüchern, mit zwei Orejas belohnte. Die ersehnte Pureta grande.
Die nächste Station für die Fans von Emilio de Justo ist Olivenza, mit Toros von Zalduendo.
Video von TeleMadrid unter diesem Link:
http://www.telemadrid.es/programas/toros-en-telemadrid/Emilio-Justo-hombros-prologo-madrileno-2-2097710248--20190223094310.html