Jose Mauricio hatte wenig Optionen mit etwas eigenwilligen und nicht besonders kooperativen ‘Garfiaras’. Besser sah es für Juan Pablo Sanchez aus, der mit dem besten Stier des Abends, eine gute Faena zeigen konnte. Hier ließ sich der Präsident nicht lange bitten, um dem Mexikaner eine Trophäe zuzusprechen. Zu Beginn der Corrida hielt man eine Schweigeminute, aus Respekt und zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags von Paris.
Das Duell Adame vs. Castella, entschied der Mexikaner mit einer Trophäe für sich. Besonders erfrischend die verschiedenen Quites, zu denen sich beide Diestros hinreißen ließen. Ein wahres Feuerwerk von Chiquelinas, Trafalleras (Adame), Largas cambiadas de rodillas und Navarras. Adame zeigt wirklich mehr Varietät mit der Capa. Den Toro von Xaray, dem er die Trophäe abtrotzte, tötete er ‘recibiendo’.
Ich glaube, Adame ist in einer sagenhaften Aufwärtsphase, da steckt noch einiges drin, in diesem Torero.
Castella gefiel mir bei diesem Duell nicht ganz so gut, ich hatte den Eindruck, das es ihn einiges kostete, sich auf diese Stiere einzustellen. Insgesamt stellten sich die zwei Toreros, acht Toros in Juriquilla. Weder Adame noch Castella waren zufrieden, so das sie versuchten, mit je einem ‘Toro de regalo’, das Publikum in der zu 3/4 vollen Plaza zu belohnen. Auch hier wurde eine Schweigeminute abgehalten, für die Opfer von Paris.
Auch Alejandro Talavantes Auftritt in Mexico, an diesem Nachmittag, blieb hinter den Erwartungen zurück, Silencio.
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