Am Wochenende werden wieder spanische Toreros in Südamerika in den Ruedos stehen. Nur zwei werden es dort mit spanischen Kampfstieren zu tun haben: Diego Urdiales und Daniel Luque stellen sich der spanischen Ganaderia La Quinta (Infos hier), in Acho, Peru. Welche Art von Toros verbergen sich hinter den Ganaderias Marco Garfios, Xajay, Begonia, oder Santa Fe del Campo?
Juan Padilla wird man in La Monumental de Mexico morgen, mit den Toros von Marco Garfias sehen. Gegründet 1971, hat man früher auf die spanische Blutlinie Parlade gesetzt, bis man sie mit den schon seit Jahrhunderten, in Mexico beheimateten Saltillo Stieren durchkreuzte.
Dies trifft auch auf die Zucht der Ganaderia Begonia zu, die dem Gründungsmitglied der FIT, Antonio Bailleres gehört. In Mexico treffen diese Toros, welche ebenfalls Saltilloblut führen, auf Alejandro Talavante. Gemanagt von FIT, tritt er neben Arturo Marcias mit ihnen an.
Am Sonntag werden weitere Saltillostiere der Ganaderia Santa fe del Campo, in Tijuana gegen Marcias, Adame und den jungen Peruaner Andres Roca Rey antreten.
Die Tiere sind anscheinend besser angepasst an die klimatischen Bedingungen, was besonders bei der Futtersuche ein entscheidender Faktor ist. Auch gefallen diese, nicht so einfach zu durchschauenden Toros den lateinamerikanischen Aficionados, denn sie sind meist recht beweglich und angriffslustig. Natürlich ist auch das nicht die Norm, aber auch ich war vor vier Jahren erstaunt, dort Toros zu sehen, welche den Victorinos ähnelten. Und tatsächlich, haben beide Zuchten die Parallele über die Saltillos und Santa Colomas. Und mit Verblüffung sehe ich dann die Videos von Mexico, wo sich ihnen Toreros stellen, welche hier, in Spanien oder Frankreich, einen weiten, sehr weiten Bogen um diese Encaste, diese Blutlinie machen...
Wer auf die Fotos klickt, kann dort Videos der verschiedenen Ganaderias sehen, urteilt selbst, ob sie sich ähneln