Ivan Fandino, Joselito Adame und der junge Javier Jimenez waren angetreten und für Fandino und Jimenez war es ein sehr wichtiger Tag. Die letzte große Feria in Spanien, da muss man einfach mit guten Noten abschließen, um seinen Namen für die nächste Saison auf die Zettel der Empresarios zu bringen. Besonders weil, Simon Casas nicht nur die Geschicke in Zaragoza lenkt , sondern im nächsten Jahr die Plaza ‘Las Ventas’ in Madrid regiert.
Die Stiere, recht gut präsentiert, mit ausladenden Hörnern, gehören nicht zu den ‘Duras’, aber es ist bekannt, das sie auch nicht zu den ‘folgsamen’ Genossen gehören. In der Form ihres Angriffs hat so mancher Torero Schwierigkeiten, die Absichten seines Gegners zu erkennen. Gut und erfahren in diesem Bereich ist Joselito Adame, der als einziger ein Oreja bekam und die Plaza auf eigenen Beinen verlassen konnte.
Das Oreja fast in der Hand, kam es bei der Estocada beinahe zur Tragödie. Beim eindringen des Degens, prallte dieser auf einen Knochen, was den Torero eine Sekundenbruchteil stocken ließ. Und schon hatte der Toro das Horn in den Unterschenkel gebohrt und den Jungen durch die Luft geschleudert. Der Wille aufzustehen und die Sache zu Ende zu bringen war da, aber das Bein versagte die Mitarbeit, schnell trug man den Jungen in die Krankenstation. Aus der Traum. Fandino tötete den Stier schnell.
Sein erster Toro ließ ihn nicht glänzen, Fandino musste sich bemühen, damit dieser auf den Beinen blieb. Das Publikum hätte diesen Toro gern zurück in den Coral geschickt.
Sein zweites Exemplar, war zwar etwas besser, übertrug aber wenig Spannung. Der letzte Stier, den Fandino für Jimenez töten musste, war auch für ihn die Fahrkarte in die Enfermeria. Eine weitere Cornada am Oberschenkel, die den Torero aber nicht davon abhielt, das Wek zu vollenden.
Auf dem Tisch des Arztes landete auch einer der Banderilleros, Rafael Limon, den es während der Brega erwischte. Das der Stier dermaßen beschleunigte, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Noch bevor er ihn mit der Capa lenken konnte, fand er sich schon auf den Hörnern wieder. Alle Verletzungen waren, Gott sei Dank, nicht lebensgefährlich. Video von Aplausos.es.
Adrian hat viele Freunde. #AdrianDuWirstGesund! #AdrianTeVasaCurar!
Nicht nur Befürworter des Stierkampfes, sondern auch Menschen und Organisationen, die nichts damit zu tun haben, bekunden ihre Distanz zu diesen Individuen, welche einem kleinen Jungen den Tod wünschen oder ihn wegen seiner Aficion diskriminieren.
Die Leiterin der 'TierschutzPartei' PACMA allerdings, sieht das Ganze anders.
Es wäre ja ‘nur’ ein Kommentar gewesen, sie verstehe die Aufregung nicht.
Ihre Partei bekäme jeden Tag böse Kommentare geschickt. (Mir kommen die Tränen). Wir Taurinos wären Lügner. Aber was kann man anderes von einer Frau erwarten, die eine solche Partei, ‘zum Schutz der Tiere’ leitet und Langusten isst, welche man bei lebendigem Leib in kochendes Wasser geworfen hat. Kulinarische Gelüste und Tierschutz sind für diese ‘Dame’ anscheinend zwei Dinge. genauso wie man in ihren Augen zwar einem achtjährigen krebskrankes Kind den Tod wünschen darf, aber keine bösen Kommentare an ihre Partei schicken darf... Wäre ich Mitgleid oder Wähler, könnte ich mich spätestens jetzt nicht schnell genug von PACMA trennen. In diesem Sinne: