Bestens bewaffnet mit ausladenden Hörnern, machten sie es den drei Toreros nicht einfach, aber dafür war das Zuschauen um so spannender. Eugenio de Mora, mit klassischem Konzept verdarb sich die Trophäen mit dem schlechten Abschluß. In Las Ventas gibt es selten Orejas wenn die Estocada nicht sitzt.(Ovation u. Silencio)
Juan del Alamo, der eigendlich immer für eine Trophäe gut ist, hatte keinen guten Tarde de Toros. Mit dem einen Stier verstand er sich gar nicht, eine heftige Voltereta musste er auch hinnehmen. Glanzlos seine Vorstellung, dabei hatte er einen richtig guten Toro in seinem Lote. (Silencios)
Für frischen Wind sorgte unser Freund Roman. Den Menschen in den Rängen standen mehr als ein Mal die Haare zu Berge, er wagte viel. Wann immer es der Stier gestattete, baute er etwas Kunst ein. Eine sehr ‘bewegte’ Faena, der Stier war von guter Kondition, fesselte die Zuschauer. Gute Estocada und das erste Oreja hielt Roman in der Hand.
So motiviert, wollte er dem zweiten Toro ein weiteres Oreja abtrotzen. Riesige Hörner hatte das Tier, wendig war es auch. Und so erwischte er Roman gleich zwei Mal, kurz nach dem er diesen passiert hatte. Ein kurzer Schlenker mit dem großen Kopf und schon hatte er den Torero auf die Hörner genommen. Alle hielten den Atem an. Die zweite Trophäe zum Greifen nah, gelang die Estocada nicht im ersten Anlauf und der Traum von der Puerta grande in Las Ventas war ausgeträumt. (Oreja u. Ovation) Video von Aplausos.es