Für Maestro Ponce und Andres Roca Rey gab es, mit den Toros von Xaray, je eine Trophäe.
Für mich, sauer verdiente Orejas, die Stiere gefielen mir nicht. Neben gewisser Schwächen fand ich sie schwer zu durchschauen in ihrem Benehmen, dem Comportamiento. Die halbhohe Kopfhaltung, das Gestochere in die Luft, dieses ‘sich nicht einlassen’ auf garnichts, machte sie unangenehm. Ein Meister wie Ponce musste viel seines Könnens und Wissens um die Stiere in jeden Muletazo legen, um ein halbwegs ansehnliches Bild zu produzieren. Wäre ich ein Torero, wäre es diese Ganaderia, die ich nicht für mich auswählen würde. In diesem Jahr habe ich kaum ein brauchbares Exemplar dieser Zucht gesehen.
Das der junge Roca Rey relativ gut zurecht kam, lag gewiss an einigen Ratschlägen Ponces, er mag den Jungen aus Peru. Eine gute Figur gab der Neuling ab, der am kommenden Sonntag in La Mexico konfirmiert.
Joselito Adame vermittelt ein ganz anderes Toreo vor diesen Stieren, weniger elegant, beweglicher, was der Gefährlichkeit dieser Gesellen Rechnung trägt. Hier kann sich jeder selbst ein Bild von den Unterschieden machen, das Video und Fotos von Aplausos.es