hat. Aber wie kann man die Sonne Spaniens mit dem Wunsch, eine Corrida zu besuchen, in Einklang bringen? Ich erinnere mich nur zu gut, an meine ersten Schritte im Internet, auf der Suche nach Information. Da in den nordischen Ländern keine Toreromagazine existieren, bleibt nur das Internet. Wo suchen`? Und dann ist alles in spanisch geschrieben, welches nicht jeder Aficionado versteht. Natürlich sind die geneigten Leser dieses Blogs, wesentlich
bewanderter in der Materie, als ich es in meinen Anfängen war. Wie stolz war ich, als nach meiner Eingabe im Google, auf „El Corobes“ tatsächlich Resultate erschienen, - auf Spanisch… Bei der Auswahl des Urlaubsortes, fiel meine Wahl auf El Puerto de Santa Maria, weil Google mich informierte, das es neben Strand, und Hafen, auch eine Plaza de Toros dort gibt. Viel weiter kam ich allerdings nicht, im Internet, also kaufte ich mir einen gedruckten Reiseführer der Region. Wir hatten einen tollen Urlaub, Kontakte wurden vor Ort geknüpft. Aber hätten wir damals gewusst, das nur ein paar Tage später im Nachbarort El Puertos, eine Corrida statt fand, hätten wir ganz anders geplant. Daher hier eine einfache Anleitung für „Suchende“, die vielleicht ihre Reisen planen möchten, in Verbindung mit dem Besuch einer Corrida. Man gebe in Google ein: www.mundotoro.com. Man nehme sich Zeit, um in der oberen Leiste das Wort
„Carteles“ zu finden und klicke, oder tippe auf dieses Wort. Es erscheint eine
Liste. Namen der Städte, das Datum und die teilnehmenden Toreros, sowie die
Ganaderias erscheinen. Man scrolle nach unten und man kann sehen welche Corrida
am nächsten Tag stattfindet. Auch ich hatte in meinem Urlaub den Wunsch, ein
Stierkampfmuseum zu besuchen, die sucht man in Spanien bei Google unter „Museo
taurino“ und fügt die Stadt hinzu, z.B. „museo taurino madrid“. Auch mein erster Besuch, in einer Zuchtstätte für Toros bravos, verdanke ich dem Google. Man gibt „ganaderias de toros“ plus der Region ein. „Ganaderias de Toros en andalucia”, oder Madrid, ect. Schon
hat man eine verlässliche Auswahl, mitunter werden direkt Führungen angeboten.
Wer gerne eine bestimmte Ganaderia besuchen möchte, gibt den Namen des Züchters
ein, z.B. Victorino Martin, oder Juan Pedro Domecq und schon findet man die Seite des Züchters selbst. Das größte Problem ist bei der Suche natürlich die Sprache, die meisten Web-Sites sind in Spanisch. Hier ein Crashkurs um an Reisedaten zu kommen: „Fecha“ – Datum. „Horario“-Öffnungs.-bzw. Besuchsszeiten. „Cartels”- Ankündigung , Wer, Wann, Wo auftritt. Wer sehen will wo sein Ziel liegt, klickt auf „Ubricacion“ oder „ver mapa“ und schon kann man sehen, wo die Plaza , das Hotel oder die Zuchtstätte liegt. Ich hoffe ich konnte mit diesen Informationen“light“, dem Einen oder Anderen helfen, sich im Dschungel der neuen Technologien zurecht zu finden.
Uhr in TV1 ausgestrahlt. Und wie ich schon vermutete, müssen die Aspiranten, in Las Ventas die Torerolegenden mit dem Gericht „Rabo de Toro“ überzeugen. Schön wäre es, wenn das öffentliche, spanische Fernsehen auch so eifrig bei der Übertragung von Corridas wäre...
Aber es kann der Aficionado nicht in Frieden leben, wenn es einigen Politikern nicht gefällt. So geschehen in Alicante, wo sich die IU, die vereinigte Linke, mal wieder einmischen wollte. Als gäbe es keine dringenderen Probleme zu beheben…! IU machte eine Eingabe zu einer Umfrage. Sie möchten die Stadt
Alicante zur Stadt der Antitaurinos erheben, jegliche taurinischen Aktivitäten, Corridas, Correr bous ect. verbieten. Gott sei Dank wurde dieser Antrag von den anderen Parteien rundweg abgelehnt. Der Missbrauch des Themas Stierkampf, im miesen Geschäft der Politik, ist verachtenswert. Aufmerksamkeit zu erringen, mit einer Sache, die letztendlich gar nichts mit Politik zu tun hat, zeigt einmal mehr, wie wenig sich diese Parteien um das wirkliche Wohl der Mitbürger kümmern und wie wenig sie in der Lage sind, reale Probleme zu lösen. Ein Trauerspiel!
Geldes wird für Kinder verwendet, deren Eltern zur Zeit ohne Einkünfte sind. Bescheidene Frage : Was spenden Politiker zum Wohl der Bedürftigen? Man führe sich vor Augen, das der Torero aus Galapagar, dieses Geld mit dem Bewusstsein verdient hat, das der Stier ihn töten kann.
glücklos, gelang Morenito de Aranda gestern der Triumph. Drei Trophäen erarbeitete er sich, im Zusammenspiel mit den Toros von Nunez de Cuvillo.
Enrique Ponce hatte mit seinem ersten Exemplar einige Probleme, auch die Estocada saß nicht. Mit seinem zweiten Stier konnte er wiede einmal eine Lehrstunde abhalten, welche mit einem Oreja belohn wurde. Manzanares, in gewohnter Eleganz, hätte etwas fleißigere Tiere für einen Triumph gebraucht, auch er bekam nur ein Oreja mit seinem ersten Stier. Die Plaza von Burgos, vom Bürgermeister beinahe zum Abriss freigegeben, war zu über zwei Dritteln mit Aficionados gefüllt. Ein gutes Ergebnis für den Empresario.