Im TV, in den Nachrichten berichtet man vermehrt über die Unfälle bei den dörflichen Festen. Es wurden Minderjährige verletzt, bei verschiedenen Correr Bous. Sie waren dort, wo sie nicht hätten sein sollen. Der Stier, die Vaquita hatte keine Schuld. Auch stürzte eine Frau in eine Schlucht, an deren Rande ein Stierlauf statt fand. Die Tiere und Läufer hatten die Stelle längst passiert, als sie ausrutschte, 12 Meter tief fiel und zu Tode kam.
Die Berichterstattung in einigen Sendern Spaniens ist sehr einseitig. Über die Corrida mit Jose Tomas wurde immerhin berichtet, das Millionen €uros, Dank der Anwesenheit des Maestros, in die Kassen der Hotels, Restaurants und Geschäfte floss. Man will im nächsten Jahr trotzdem versuchen, die Corridas erneut zu verbeiten, in San Sebastian.
Malaga und San Sebastian...
Dies ist schlecht für das Ansehen der Tauromaquia und besonders für den Nachwuchs, wie Gines Marin und Joaquin Galdos,die so gar nichts zeigen konnten in Malaga. Paco Urena, alter Hase im Geschäft, oft brillant mit den ‘Duras’, hatte gestern den einzig brauchbaren Toro von Santiago Domecq in den Tüchern und zeigte eine beeindruckende Faena, welche mit einem Oreja belohnt wurde.
In San Sebastian setze sich Maestro Ponce mit den schwächlichen Domecqs von Juan Pedro auseinander, ohne Erfolg. Das Tier schnell zu erlösen war das Gebot der Stunde. Jose Mari Manzanares, verdiente sich ein Oreja und Alberto Lopez Simon hatte das Glück das sein zweites Exemplar etwas mehr hergab als seine Brüder und konnte zwei Trophäen für sich verbuchen.
„Fortes“ hat heute einen Auftritt in Malaga, in der Corrida goyesca. Wie immer wird das Ruedo dem entsprechend geschmückt.
Von Kunst redet man auch, bei dem Entwurf für das Cartel von Valladolid, zu Ehren der Corrida des verstorbenen Matadors Victor Barrio. Entworfen von Miguel Barcelo, wird es die Namen der führenden ‘Figuras’ tragen, u. a. den von Jose Tomas. Nicht dabei ist, wie berichtet Maestro Enrique Ponce. Dies muss erwähnt werden, wenn ich von ‘Figuras’ in diesem Cartel rede.