Dort gab, in einer netten kleinen Bodega der Matador Gines Marin eine kleine Kopstprobe seiner Kunst, sowie einen Überblick über seinen Lebenslauf als Torero. Veranstaltet wurde auch dieser Event von Rafael Valenzuela, der Fundacion Cultural taurino und antiguas alumnos der Escuela taurino von Jerez.
Der junge Matador, geboren in Jerez, aber aufgewachsen in Badajoz, hat eher dort, als hier im Süden die ersten Schritte in seiner Profession getan. Die Schule von Badajoz muss schon eine der besten sein, auch Alejandro Talavante und Miguel Angel Perera lerntne dort ihr Handwerk.
Das kurze Toreo de Salon von Gines Marin unterstrich dies, selten sieht man so gutes Toreo de salon, technisch perfekt. Tauromaqia fundamental, die Base der Toreria.
Am Samstag gab es die erste richtige Corrida auf spanischen Boden, in Valdemorillo. Juan Ortega, leider ohne Prämie, Jose Garrido, ein Oreja mit einem hässlichen Stier und Palmas für David de Miranda. Garrido machte einen positiven Eindruck auf mich. Da man ihm nichts in die Wiege legt, sieht es so aus, als ob er sich viel vorgenommen hat, in dieser Saison, eine gewisse künstlerische Entwicklung fällt zumindest mir ins Auge.
Am folgenden Sonntag fand die Feria eine Fortsetzung, mit einer Corrida. Daniel Luque, Matador aus Gerena, Sevilla sorgte für Furore mit drei Orejas. Schon in der Vorsaison machte Luque von sich reden, nachdem es einige Jahre recht still um ihn geworden war. Auch Alvaro Lorenzo konnte erneut sein gutes Toreo unterstreichen, zwei Orejas sein Lohn. Hinter den Erwartungen zurück blieb dieses Mal, Alberto Lopez Simon, der nur eine Trophäe in Empfang nehmen konnte.
Aus Mexico erreichte uns die Nachricht, das Antoinio Ferrera erneut in La Mexico triumphiert hat, Indulto durch den spanischen Matador, dessen Interpretation der Tauromaquias schier kein Ende kennt.
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