Er schreibt für das Programm ‘Mira Jerez’ und hat in verschiedenen Tv und Radioprogrammen mitgewirkt, was das Thema Toros betrifft, besonders im Raum Andalusien.
Er war so nett, mich mit nach Algeciras zu nehmen, wo eine ‘Clase magistral de tauromaquia’ , eine praktische Unterrichtsstunde stattfand. Dies bedeutet, die Schüler der Aficionados practicas traten an diesem Tag in der Plaza von Algeciras mit jungen Kühen öffendlich auf. Wie die Matadore, nur mit kleinen Kühen, statt der Toros. Zur Seite standen alte Meister der Kunst. ‘Jerezano’, Miguelete, und Pepe Luis Vazquez. Alles Meister ihrer Profession aber nun im Rentenalter. Dies tut der Kunst aber keinen Abbruch. Und ich in erster Linie dabei, denn ich durfte mit in den Callejon, wo sich die Presse, die Züchter und all meine Idole aufhalten. Näher geht es nicht.
Mich interessierten nicht nur meine Aficionadokollegen, sondern auch die ‘alten Meister’.
Jerezano, mit sagenhaften 78 Jahren war in bester Form, aber die schnelle, angriffslustige Vaquita brachte ihm beim dritten Pase mit der Muleta einen schlimmen Sturz bei. Diese schnellen kleinen Biester soll man nicht unterschätzen. Er konnte nicht schnell genug reagieren und schon war es passiert. Der vollgestopfte Callejon verhinderte obendrein das schnelle Eingreifen der Jungs mit der Capa, um die Kuh abzulenken. Diese machte sich so über ihr, am Boden liegendes Opfer, her. Jerezano musste in die Enfermeria gebracht werden. Was diesen Mann später nicht daran hinderte, uns bei Vaquilla Nr. 3 mit ein paar Pases seine Kunst zu demonstrieren. Toreo clasico! Genial.