kennt, erwischte das unbrauchbarste Lote für seine hohen Ansprüche, die er an den Stier stellt. So kann ein Künstler kein Szenario schaffen. Morante rannte hinter den Tieren her, die nichts von seinen Media Veronicas und Trincherazos wissen wollten. Folgten sie einem Schwung mit der Muleta, kam Hoffnung auf, aber oft war beim nächsten Pase, dem nächsten Pinselstrich mit der Muleta, das Schauspiel unterbrochen – der Hauptakteur, der Stier streikte. Morantes zweites Exemplar verschanzte sich, das Tuch vermochte nicht, ihn aus seiner Verteidigungshaltung zu locken. Hätte Morante anstatt einer Muleta besser saftiges Gras mitgebracht… Der Mann aus Puebla del Rio hat seine Prinzipien, dafür ist er bekannt, geliebt und gehasst. Als er, nach erfolglosen Versuchen zum Degen, zur Espada griff, war das Publikum empört. Als dieser Akt, die Estocada misslang, war es wütend. Pitos und Broncas, Pfiffe und Geschimpfe hagelten von den Rängen. Silencio, Schweigen und Bronca y Pitos, eine magere Ausbeute für den Startorero. Finito de Cordoba konnte einige interessante Sequenzen zeigen, aber mit diesen Tieren ließ sich nicht gut arbeiten, zumal sein vierter Toro zurück in den Coral ging augenscheinliche Schwächen. Sein nicht erwartete Ersatz, Züchter Nunez de Cuvillo, erwies sich als kompliziert. Auch er erntete keine Trophäen, aber wenigstens waren seine Abschlüsse gut. Alejandro Talavante, hatte die Geschehnisse vom vergangenen Jahr noch im Hinterkopf. Sein Kampf, allein mit sechs Victorinos war ein Desaster, an dem er nicht unschuldig war. Sich über den Wind zu beschweren, oder ihm gar die Schult zu geben, ist lächerlich, denn so ist das eben, an manchen Tagen in allen Plazas, und ein Profi, wie diese Toreros, sollten auch mit diesem Übel fertig werden. Vor der heutigen Corrida äußerte er sich dem zu Folge „Mit den Victorinos habe ich mich nicht "wohlgefühlt“ Heute fühlte er sich anscheinend ein kleines bisschen wohler. Es gab eine Ovacion. Was mir gefiel, war, das er sich mit geschlossenen Beinen dem Stier stellte. Wenn er so auch noch den Stier dominiert und verführen kann… Aber er hat ja noch einen Auftritt zu San Isidro, also beleibt ja noch Hoffnung für seine Anhänger. (Foto mundotoro.com, oben Morante unten Talavante)
No hay bilettes! Es sollte der Nachmittag dreier „Figuras sein, der Startoreros. Finito de Cordoba, Morante de la Puebla und AlejandroTalavante waren gekommen um Las Ventas zu erobern. Ich möchte wetten, die Hälfte war wegen Morante dort. Die Ganaderia Montalvo Abstammung-Encaste Domecq), hat nicht das beste Lote, nicht die besten Stiere in die Monumental geschickt. Eigenwillig liefen sie mitunter durch die Arena, verschanzten sich in Verteidigungshaltung. Besonders schlecht, der aufkommende Wind erschwerte die Arbeit mit den Tüchern. Wer sich wegen Morante die Entradas, die Eintrittskarten geleistet hatte, wurde nicht enttäuscht… Wie so oft mit Exemplaren die etwas schwächlich , oder manso sind, machte er kurzen Prozess – Morante wie man ihn kennt. Der Maestro, dessen Kunst keine Angst kennt, erwischte das unbrauchbarste Lote für seine hohen Ansprüche, die er an den Stier stellt. So kann ein Künstler kein Szenario schaffen. Morante rannte hinter den Tieren her, die nichts von seinen Media Veronicas und Trincherazos wissen wollten. Folgten sie einem Schwung mit der Muleta, kam Hoffnung auf, aber oft war beim nächsten Pase, dem nächsten Pinselstrich mit der Muleta, das Schauspiel unterbrochen – der Hauptakteur, der Stier streikte. Morantes zweites Exemplar verschanzte sich, das Tuch vermochte nicht, ihn aus seiner Verteidigungshaltung zu locken. Hätte Morante anstatt einer Muleta besser saftiges Gras mitgebracht… Der Mann aus Puebla del Rio hat seine Prinzipien, dafür ist er bekannt, geliebt und gehasst. Als er, nach erfolglosen Versuchen zum Degen, zur Espada griff, war das Publikum empört. Als dieser Akt, die Estocada misslang, war es wütend. Pitos und Broncas, Pfiffe und Geschimpfe hagelten von den Rängen. Silencio, Schweigen und Bronca y Pitos, eine magere Ausbeute für den Startorero. Finito de Cordoba konnte einige interessante Sequenzen zeigen, aber mit diesen Tieren ließ sich nicht gut arbeiten, zumal sein vierter Toro zurück in den Coral ging augenscheinliche Schwächen. Sein nicht erwartete Ersatz, Züchter Nunez de Cuvillo, erwies sich als kompliziert. Auch er erntete keine Trophäen, aber wenigstens waren seine Abschlüsse gut. Alejandro Talavante, hatte die Geschehnisse vom vergangenen Jahr noch im Hinterkopf. Sein Kampf, allein mit sechs Victorinos war ein Desaster, an dem er nicht unschuldig war. Sich über den Wind zu beschweren, oder ihm gar die Schult zu geben, ist lächerlich, denn so ist das eben, an manchen Tagen in allen Plazas, und ein Profi, wie diese Toreros, sollten auch mit diesem Übel fertig werden. Vor der heutigen Corrida äußerte er sich dem zu Folge „Mit den Victorinos habe ich mich nicht "wohlgefühlt“ Heute fühlte er sich anscheinend ein kleines bisschen wohler. Es gab eine Ovacion. Was mir gefiel, war, das er sich mit geschlossenen Beinen dem Stier stellte. Wenn er so auch noch den Stier dominiert und verführen kann… Aber er hat ja noch einen Auftritt zu San Isidro, also beleibt ja noch Hoffnung für seine Anhänger. (Foto mundotoro.com, oben Morante unten Talavante)
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COLINColin C. Ernst, geb. in Deutschland, lebt in Spanien. Aficionada practica. Ehemalige freie Mitarbeiterin der Ganaderia Victorino |