den Stieren der Ganaderia Jandilla, verlief ohne besondere Vorkommnisse. Die Toros blieben mit den Cabestros, den Ochsen zusammen. In breiter Front
galoppierten sie in gutem Rhythmus durch die Straßen. Die Läufer mussten die Beine in die Hand nehmen, langsam waren die Jandillas nicht. Durch die breite Schneise, die sich die Stiere schafften, gelang es einigen Läufern nicht, rechtzeitigt aus dem Weg zu kommen. Dadurch entstanden Rempelleien , die zu Stürzen führten, sechs Verletzte wurden gezählt, keine Verletzungen durch die Tiere. Die Kommentatoren waren so „dabei“, das sie zunächst nicht bemerkten, das ein Stier fehlte, als sie die Zeit mit 2:26 angaben. Der letzte Toro kam später in die Plaza, verlor noch die Vorderbeine und ging in die Knie. Hoffentlich
wiederholt sich das nicht heute Nachmittag, wenn sich Sebastian Castella, Miguel
Angel Perera und Ivan Fandino (Zum 2. Mal) mit ihnen messen. http://www.aplausos.es/noticia/24236/Noticias/Emocionante-y-limpio-encierro-de-Jandilla-en-San-Fermin.html - Hier das Video ( Fotos - Mundotoro.com)
der Ganaderia Garcigrande und Domingo Hernandez, war nicht unbedingt ein Hingucker. Bescheidener Vorwärtsdrang der Tiere, ließen die Faenas der drei
Toreros etwas bescheidener erscheinen, als man erwartet hatte. Finito de Cordoba, hatte ein weniger gutes und ein gutes Exemplar ausgelost. Viel dürfte durch das massive Vorgehen des Picadors verdorben worden sein. Später wurde der unschöne Gebrauch des Decabellos, des „Kreuzdegens“, vom Publikum mit Pfiffen quittiert, Schon mit seinem ersten Stier hatte es „Bronca“ Geschimpfe von den Tendidos gehagelt. Schade für den Maestro, der heftig kritisiert wurde. Alejandro Talavante erreichte mit seiner Darbietung nicht so recht die Gunst der vollen Ränge, seinen Stieren fehlte es an Feuer. Neben einer Konsequenz losen Voltereta, gab es eine Trophäe und Silencio für den jungen Matador. Triumphieren konnte einzig El Juli, der jedem seiner Toros ein Oreja abtrotzte. Schöne Faena, die Stiere von „Wenig – menos a mas- zu Mehr“ dirigierend, konnte er über die
mangelnde Stärke, hinweg täuschen. Für El Juli die 10. Puerta grande zu San Fermin in Pamplona! Felicidades Maestro! Eine Schrecksekunde ergab sich für Fernando Perez, den der Stier beim abschließenden Akt mit der Puntilla, dem Messer, beinahe noch auf die
Hörner genommen hätte.