zu einem Drittel besetzt, was nicht unbedingt von gutem Managment zeugt. Corrida
am Dienstag, noch dazu, zu früher Stunde, da überlegt sich so mancher Aficionado
die Sache zweimal, zumal im heißen August. Ivan Fandino, Sebastian Castella und
Alejandro Talavante, hatten Probleme die Toros zur Mitarbeit zu bewegen, bewegen
wollten sich einige am Ende gar nicht mehr. Ivan Fandino kitzelte aus einem Stier tatsächlich soviel Emotion heraus, das er ein Oreja bekam, seine Estocadas waren sehr gut.Einen Stier widmete er seinem Mitstreiter und Kollegen Talavante, eine schöne Geste. Castella und Talavante hatten das Nachsehen, Ovation, Palmas und Silencio, mehr konnten sie nicht exprimieren, aus den Stieren herausholen. Ein Stierkampf ist, wie die Reiterei, ein Zusammenspiel von Mensch und Tier. Ein sehr intimes Verhältnis. Es gibt Menschen, die können, mit ihrer Präsens das Verhalten eines Tieres beeinflussen. Dies funktioniert auch im umgekehrten Sinne, manche Menschen beeinflussen Tiere im negativen Sinne. Tiere können zum Spiegel der Seele eines Menschen werden. Aus den Albareales musste man jede Aktion herauspressen, sie wollten und konnten sich nicht auf das Spiel mit dem Tod einlassen. Da bedarf es einer Persönlichkeit, gepaart mit Sensiblität und Kenntnis, um ein Tier so zu beeinflussen, das es zur Ehre gereicht, in diesem Schauspiel. Ich glaube, Ivan Fandinos absoluter Ehrgeiz, hat Einfluss auf das
Geschehen. Er überträgt die Energie auf das Tier und zusammen erreichen sie die Tendidos. Er hat lange genug an der Tür, eine „Figura“ zu sein gekratzt, jetzt ist der Moment, diese Tür zu öffnen.
Novilleros streiken, es soll bis zum Hungerstreik gehen. Unterstützung bekommen sie nicht nur von Cesar Rincon, sondern auch von Luis Bolivar und Sebastian
Castella. Hier der Videoclip.
http://www.mundotoro.com/noticia/novilleros-colombianos-en-huelga-de-hambre-frente-a-la-santamaria/109700 Castella und Bolivar (Fotos Mundotoro.com)