Hier noch ein Video vom Erfolg ‘El Payo’s in einer ganz besonderen Plaza... (Mundotoro.com)
http://www.mundotoro.com/noticia/se-impone-el-payo/113417 Villa de Alvarez Plaza de Bambu
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Die Cartels für die Fallas in Valencia nehmen Formen an, so sieht es zumindest aus. Eine Überraschung in den Cartels ist der Name ‘El Soro’. Es sieht so aus, als hätte es der standhafte Mann tatsächlich geschafft, nach so langer Zeit wieder in ‘seinem Ruedo’, in Valencia zu stehen. Angeblich zusammen mit einem anderen großen Valenciano, Enrique Ponce. Als Ganaderia soll Juan Pedro Domecq im Gespräch sein. Aber noch ist weder in Valencia, noch in Sevilla das letzte Wort gesprochen, was die Zusammensetzung der Cartels betrifft. In Sevilla soll es ohne El Juli und Perera, aber mit Talavante, Morante und Manzanares in die Festtage gehen. All diese Spekulationen machen es den, von Fern anreisenden Aficionados, nicht einfach, sich zwischen San Isidro(Madrid) Sevilla und den Fallas in Valencia zu entscheiden. Der Torero zu Pferde, der Rejoneador Fermin Bohorguez hat sich in die Obhut von FIT (Bailleres, Casas, Cutino) begeben. Er will seine letzte Saison als Aktiver im Sattel von diesen Empresarios managen lassen. Da er neben seiner Karriere als Rejoneador, auch noch Ganadero, Züchter von Stieren ist, sichert er sich so auf längere Sicht, das seine ‘Murubes’ in den großen Plazas zu sehen sin. Er züchtet vorwiegend für die Corrida de Rejoneo und das mit guten Ergebnissen und nach fünfundzwanzig Jahren im Sattel, wird die Saison 2015 wohl die Letzte als Rejoneador sein. In ABC konnte man heute lesen, das auf den Weiden in der Nähe Toledos (Oropesa) drei Personen festgenommen wurden. Was ist das Interessante an dieser Nachricht? Nun, die drei Festgenommenen machten Etwas verbotenes : ‘Haciendo la Luna’, nennt man dies seit Jahrhunderten. Denn so lange schleichen sich Torerolehrlinge, Möchtegerntoreros und andere Träumer auf die Weiden der Ganaderias, um bei Mondschein den Stieren gegenüber zu treten. Für ein paar Pases mit Capa und Muleta riskieren sie nicht nur ihr Leben, sondern auch Gefängnis und Geldstrafen. Auch ein El Cordobes hat dies in seiner Jugend, begleitet von seinem Freund gemacht. Bei Mondschein nicht wegen der Romantik, sondern weil man schon etwas Beleuchtung braucht, um auf einer Weide zu torerieren. Die Ganaderos sind darüber nicht erfreut, denn einmal ‘berührt’, darf so ein Stier nicht an einer Corrida teilnehmen, und ist wertlos. In diesem Fall hatte der wachsame Mayoral ‘Lunte’ gerochen und die Guardia alarmiert. Man ertappte die Jungs auf frischer Tat. Zwei torerierten in der Plaza de tientas einen Novillero, der dritte im Bunde hielt ‘Wache’ (...) Nun sie waren jedenfalls zu beschäftigt, um das Anrücken der Guardia civil und des wütenden Mayorals zu bemerken. Nach der Festnahme der bösen Buben, stellte man fest, das sie sage und schreibe acht weitere Novillos von der Herde getrennt hatten und in die Corales der kleinen Plaza verbracht hatten. Sichergestellt wurden Capas, Muletas, Hilfsdegen und Gerät zum öffnen von Torschössern. Kein echter Degen wurde gefunden, also waren sie ‘zum Üben’ gekommen. Man könnte darüber Lachen, wären die Folgen nicht so erheblich. Käme eines der Tiere in eine Plaza, käme es, auf Grund dieser nächtlichen Erfahrung, recht schnell dahinter, wo der wahre Feind lauert. In diesem Fall wahrscheinlich ein ‘Kollege’ dieser drei Verrückten... Und dieser befindet sich dann zum einen in akuter Lebensgefahr, zum anderen ist mit solchen Tieren ein schönes Torerieren nicht möglich, heißt wütendes Publikum, Schaden für Torero und Ganaderia. Und auch für die armen Tiere hat diese nächtliche Episode schlimme Folgen. Sie kommen zum Metzger, in diesem Fall eine ganze Camada, gut zwanzig Tiere. Denn diese dürfen nun nicht mehr für taurinische Zwecke verwendet werden, nun zählt nur noch ihr Gewicht auf der Metzgerwaage, ihre Bravura zählt nichts mehr. Falls unter diesen Novillos ein er war, der sich durch Tapferkeit so auszeichnet, das man ihn in einer Plaza indultiert, ist er dieser der Chance beraubt. Dem Züchter entgeht ein Gewinn, den er bei der Polizei mit gut 50.000€ gemeldet hat. Was den drei Möchtegerntoreros blüht, weiß ich nicht. Allein für den Schaden aufkommen zu müssen dürfte ihr Ruin sein. Denn hätten sie jeder gut 15.000€ auf der hohen Kannte, hätten sie sich locker einen richtigen Tentadero finanzieren können. Falls sie in einer Toreroschule sind, können sie dafür ausgeschlossen werden, denn mit ihrer Aktion haben sie ihre Mitstreiter in Gefahr gebracht, und sich selbst. Kein Lehrer sieht seine Jungs gern in Straßencapeas oder bei nächtlichen, illegalen Ausflügen. Bei dem ein oder anderen Züchter brauchen sie sich nie wieder sehen lassen, ihre Karriere ist in ernsthafter Gefahr. Hier noch ein Video vom Erfolg ‘El Payo’s in einer ganz besonderen Plaza... (Mundotoro.com) http://www.mundotoro.com/noticia/se-impone-el-payo/113417 Villa de Alvarez Plaza de Bambu
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COLINColin C. Ernst, geb. in Deutschland, lebt in Spanien. Aficionada practica. Ehemalige freie Mitarbeiterin der Ganaderia Victorino |