Das Cartel war mit guten Namen bedruckt: Antonio Ferrera, Daniel Luque, Jesus Lopez und dem Rejoneador Jose Manuel Fernandez. Antonio Ferrera, Vollbluttorero, begeisterte mit seinem ersten Stier die mallorquinischen Aficionados, welche ihm zwei Trophäen zusprachen. Erschüttert mussten sie später mit ansehen, wie ihn sein zweiter Toro durch die Luft schleuderte und auf die Hörner nahm. Verletzt, wurde er umgehend ins Krankenhaus gebracht. Das tut mir und vielen Zuschauern in der Seele weh. Denn seine Anwesenheit offenbart die Unterstützung, die das taurinische Mallorca dringend nötig hat. Daniel Luque, der mit seinem ersten Exemplar Ovationen bekam, musste sich des Tieres von Ferrera annehmen.Was mag dies Nerven kosten. Grade siehst du deinen Kollegen, der von diesem Toro verletzt wurde, und schon stehst du diesem Tier selbst gegenüber. Aber Luque hat Nerven und so zeigte er sich diesem Stier gewachsen, was mit einem Oreja belohnt wurde. Mit seinem Zweiten summierte er noch zwei weitere Trophäen, Puerta grande. Auch der ‘Lokalmatador’, Jesus Lopez konnte zeigen, das er über Qualitäten verfügt, Ovation und Oreja waren sein Lohn. Das Ergebnis rundete der Torero zu Pferde, Jose Manuel Fernandez ab, mit einer Trophäe. Die Plaza war mit über 2/3 gut gefüllt.
Die Prognose des Arztes für Antonio Ferrera : ‘Grave’ - Schwer verletzt. Ich hoffe das der Maestro nicht zu lange ausfällt. #FuerzaFerrera!
Zum ersten Mal, seit Jahren. Für gute Faenas, Nervenkitzel sorgte vor allem Juan Padilla, der zum ersten Mal in dieser Plaza auftrat. Was dem Toro an Spirit fehlte, ergänzte Padilla mit seinem waghalsigen Toreo. Ein Oreja mit dem ersten Toro, zwei weitere erkämpfte er sich mit einem guten Stier der Ganaderia Guadalest, der in allen drei Tercios ein gutes Bild abgab und über ausreichend Kondition verfügte.
Miguel Abellan zeigte mehr die künstlerische Seite des Toreo, was das Publikum in den vollen Tendidos dankbar mit je einem Oreja belohnte. Abellan und Padilla verließen die Plaza durch die Puerta grande.
Fran Rivera Ordonez, „Paquirri“, hatte es mit etwas launischeren Exemplaren zu tun und wieder einmal zeigte sich, das die zwei Jahre Abstinenz von den Ruedos ihre Spuren hinterlassen haben. Dinge die er früher ‘mit Links’ erledigt hat, wirken nun etwas angestrengt. Er schloss den Nachmittag mit einer Ovation und einem Oreja.
http://www.aplausos.es/noticia/30057/noticias/padilla-y-abellan-puerta-grande-y-lleno-historico.html
Interessant fand ich eines der Pferde von Cartagena, der einen ‘gepunkteten’ Appalosa-Mix ritt. Appalosapferde sieht man häufig beim Westernreiten. Ein so auffälliges Pferd in einer Plaza de toros zu sehen ist eine Ausnahme. Cartagena, mit vier Orejas, und Lea Vicens, mit Zweien, wurden durch die Puerta grande getragen, Maestro Bohorquez gab sich mit Ovation und einer Trophäe zufrieden.
http://www.aplausos.es/noticia/30059/noticias/andy-pleno-en-alicante.html
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http://www.aplausos.es/noticia/30051/noticias/el-juli-tres-orejas-se-impone-en-el-mano-a-mano-de-istres.html