Schöne, zum Teil nicht ungefährliche, gute Exemplare hatte die Ganaderia Torrestrella der Familie Domecq geschickt. Pepe Delgado zeigte sich der Sache gewachsen, aber irgentwie hatte ich mehr erwartet von ihm. Ein ‘ehrliches’ Oreja landete in seinen Händen.
Javier Jimenez, der Bruder von Borja, gefiel mir ausnehmend gut, besonders mit seinem ersten Toro. Seidenweich führte er das rote Tuch vor dem Stier, sehr gut anzusehen. Er sieht recht elgeant dabei aus, was einem Lust auf mehr macht. Ein Oreja. Warten wir ab, wie sich die Saison für ihn entwickelt.
Miguel Angel Delgado hatte es etwas schwerer. Sein erster Gegner war ein rechtes Biest, welches ständig neue Ideen hatte, wie es der Lage Herr werden könnte. Keine leicte Aufgabe für den Torero. Sein zweiter Toro, war eher für einen Erfolg zu gebrauchen, leider ging ihm schnell die Puste aus, so das die Faena ständige Unterbrechungen erfuhr. Hier hätte man vielleicht die Lidia anders gestalten können, um den Stier bei Laune zu halten. Nicht so verregnet war dieser Tarde, so das sich auch die Tendidos über die Hälfte füllten.