Über 16.000 Aficionados, unter Regencapes und Schirmen wollten Mauel Escribano, Ivan Fandino und Paco Urena sehen. Die Toros kamen von der Ganaderia El Torero, einer, sehr schön, von Torrealta. Auf diesen traf Ivan Fandino. Gut am Pferd, gut in den Banderillas, lies er den Torero im letzten Tercio im Stich. Sich heftig verteidigend, mit ständigen Hochstoßen mit dem Kopf, an Stelle der demütig gesenkten Hörnern in der Muleta gab dies kein schones Bild. Überhaupt, abgesehen von Toros, mit denen man keine Faena ‘A la Jose Tomas’ zeigen konnte, fehlt mir etwas bei Ivan Fandino. Vor zwei Jahren sah bei ihm die Sache ganz anders aus. Und den Toros kann man nicht die Schuld geben... Zwei Silencios, ja sogar Pitos, Pfiffe waren zu hören.
Schon mehrfach hat er, besonders mit den ‘Duras’, Faenas zelebriert, die das Aficionadoherz höher schlagen lassen. Und auch diesmal enttäuschte er seine Fangemeinde nicht, was die Faenas anging. Die Arbeit mit seinem ersten Stier war sehenswert, hier gab eseine Ovation. Die Faena mit seinem zweiten Toro war zwei Orejas wert. Reduziert hat sich Urenas Lohn durch den schlechten Gebrauch des Degens. Wären ihm die Estocadas gelungen, hätte er mit drei Orejas die Puerta grande geöffnet. So vergab man ein Oreja und Ovation, an den Torero, der einen Toro der Stadt Lorca widmete (5 Jahre nach einem Erdbeben sind dort die Schäden immernoch nicht behoben).
Der Brindis von Ivan Fandino galt Rodolfo Rodriguez „El Pana“, eine schöne Geste. Wenn man die Fotos und Videos betrachtet, grenzt es an ein Wunder, das nichts passiert ist, Toros und Toreros standen bis zu den Knöcheln im Schlamm. Wie leicht hätten Mensch und Tier unter diesen Bedingungen ausrutschen können. Video heute von Burladero TV, Aplausos,es und tolle Fotos von Julian Lopez für Mundotoro.com.
Joselito...
Die beiden Karikaturen hat der bekannte Zeichner "Rocko" speziell für Mundotor.com zur Feria San Isidro angefertigt. Da der Stierkampf eine ernste Angelegenheit ist, kommt ein bisschen Humor mitunter ganz recht.