Antonio Blanco war besonders zufrieden mit dem Toro von Torrealta, der mehr Klasse gezeigt hätte und seiner Faena zu mehr Fluss verhalf, da er beweglich war und ehrlich den Kopf in die Muleta senkte. „Es ist sehr wunderbar vor diesem Ambiente, mit einem guten Stier, Das auszuleben, für das man sein Leben lebt und arbeitet. Besonders für Toreros, welche sehr wenige Cartels haben, mitunter eine ganze Saison ohne Verträge dastehen, ist so ein Erlebnis unbezahlbar, man wird so für sein Durchhaltevermögen belohnt“.
Sehr froh war er auch, das die Estocadas gut gelungen sind, war ihm sehr wichtig. „Die beste Faena ist nichts wert, wenn man da versagt. Ein Oreja mit bitterem Nachgeschmack hat kein Torero wirklich gern“.
Einen Stier widmete er seinem Bruder Francisco. Die Familie ist sehr wichtig für ihn, sie gibt einem den nötigen Rückhalt und Unterstützung.
„Ein Apoderado kommt und geht wieder, die Familie ist immer an unserer Seite“. Natürlich hofft der Torero, das man sich, Dank der guten Leistung, bei der Planung anderer Corridas an ihn erinnert.
Die erste Estocada war sehr gut, bei der Zweiten musste der Puntillero walten. Dabei erhob sich der Novillo noch einmal, was ihn die zwei Orejas kostete und in einer Ovation beließ.
Trotzdem war er sehr zufrieden und freute sich über die positiven Kritiken in den lokalen Zeitungen. Den Novillo widmete er dem Mitorganisator, welcher von Anfang an auf ihn gezählt hatte, als man begann dieses Festejo zu Gunsten der Krebshilfe zu organisieren. Die rege Zuschauerbeteiligung, man sprach von mehr als einer über halb vollen Plaza, zeugt von dem Interesse, die lokalen Toreros zu sehen. Dies, verbunden mit der Unterstützung einer guten Sache, hat zu einem befriedigendem Ergebnis geführt, für alle Beteiligten. Ach, wie gern wären wir, Mutti und ich, dabei gewesen...