Allein stellte er sich sechs Novillos, von Ganaderias, welche so manche ‘Figura’ verschmäht, weil sie keinen Triumph ‘garantieren’. Baltasar Iban, Victoriano del Rio, Adolfo Martin, J.L.Inesta, Z. Moreno,und Victorino Martin, aus diesen Zuchtstätten setzte sich Escuderos 6Novillos6 zusammen. Obendrein schenkte Escudero dem Publikum noch einen siebten Novillo von El Torreon. 7Novillos7 ! Keine maßgeschneiderten Jungstiere, sondern handfeste Gegner, die das gewinnen von Trophäen eher schwer machen. Allein die Geste, sich dieser Herausforderung zu stellen verdient ein symbolisches Oreja, denn wenn diese Sache schief geht, könnte dies die Zukunft dieses jungen Mannes negativ beeinflussen. Escudero schien seine Hausaufgaben gemacht zu haben. Nicht nur das er mit allen sechs, bzw. sieben Tieren gut zurecht kam, auch seine Abschlüsse mit dem Degen waren weitgehend besser als die so mancher ‘Figura’. Mit diesen Tieren, zum Teil eigenwillig, welche ein großes Einfühlungsvermögen verlangen, die Puerta grande zu öffnen, ist eher unwahrscheinlich. Ich denke nur an Ivan Fandinos ‘Gesta’in Las Ventas im März, wo der gestandene Matador keine einzige Trophäe bekam... Die Überraschung war, das er mit dem ausgezeichneten Exemplar von Victorino Martin, zwei Orejas und Rabo erlangte. Auch mit dem Adolfo, hätten es zwei Trophäen werden können, aber hier war der Abschluß nicht gut, er verlor die Trophäen. Seine tolle Bilanz: Oreja, Oreja, Ovation,Oreja, Silencio, zwei Orejas und Rabo (Vuelta al Ruedo für den Victorino), Ovation.
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http://www.cultoro.com/festejos/2015/6/20/escudero-firma-encerrona-natural-11353.html video
http://www.cultoro.com/festejos/2015/6/20/puerta-grande-para-bautista-joubert-11357.html Video
In dieser Corrida stellten sich Ponce , Talavante und Lopez Simon den Zalduendos, deren Kondition zu wünschen übrig ließ. Während Maestro Ponce ein Oreja erhielt, ging Alejandro Talavante leer aus (Ovation und Pfiffe). Der Held des Vormittags in Istres war Lopez Simon. Zwei Trophäen mit seinem ersten Toro, waren ihm nicht ausreichend. Mit dem letzten Zalduendo, der wenigstens einmal vom Picador geprüft wurde (...), gelang ihm eine fesselnde Arbeit. Geprägt von Unbeweglichkeit, ließ er den Toro passieren, das es eine Freude war, ihm zuzusehen. Am Ende waren die Aficionados so hingerissen von Lopez’ Toreria, das sie den Indulto für das 500 Kilo schwere Tier forderten. Der Präsident zückte tatsächlich das orangene Tuch und somit war der Triumph für diesen wirklich guten Torero perfekt. Zwei Orejas und der symbolische Rabo summierten sich zu den ersten Zweien, besser geht es kaum. Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis, das war verdient. Nicht einverstanden bin ich mit dem Indulto, auch wenn es mich für jeden Stier freut, der die Plaza lebend verlässt. Einmal geprüft am Pferd..., für einen zukünftigen Vererber der Rasse der Toros bravos, ist das zu wenig. So verweichtlicht man diese Rasse. Diese ist schon genug geschwächt, kaum sieht man einen Stier der Encaste Domecq im ersten Tercio brillieren, und wenn der seltene Fall eintritt, ist oft im letzten Tercio wenig Toro für die Muleta übrig. Für mich der falsche Weg der Selektion. Felicidades Antonio Lopez Simon!
http://www.aplausos.es/noticia/30038/noticias/el-fandi-y-tozudo-prenden-las-hogueras-de-alicante.html
Und natürlich darf ich die Corrida in Torrejon de Ardoz bei Madrid nicht auslassen... Hier hatten El Cordobes (Silencio mit beiden), Sebastian Castella (Oreja, Oreja) und Borja Jimenez es mit guten Stieren von La Palmosilla zu tun. Hier überraschte der junge Jimenz die Aficion, mit gutem Konzept und Toreria, die ihm insgesamt vier Trophäen bescherte. Felicidades! http://www.aplausos.es/noticia/30039/noticias/borja-jimenez-cuatro-orejas-a-hombros-con-castella.html (Fotos und Videos von Aplausos.es und Cultoro.com) |