Hier Fotos u. Video von Aplausos.es: http://www.aplausos.es/noticia/31612/noticias/luque-solitaria-oreja-en-nimes.html
Die erste Corrida in Nimes, fand unser ‘Reportero’ Michael nicht so spannend. Die spanisch-mexikanische Besetzung des Cartels versprach wohl mehr als sie am Ende halten konnte. El Payo, angereist aus Mexiko, um in Nimes zu konfirmieren, Joselito Adame, von dem man eigentlich besonders mit der Capa ein Schauspiel erwartet und der Spanier Daniel Luque, hatten mit den Stieren von Puerto de San Lorenzo nicht unbedingt das große Los gezogen. Einige von ihnen hatten keine Lust auf die Verabredung mit dem Picador, andere verschanzten sich an der Bande, den Tablas. El Payo konnte so, weder mit dem Stier der Confimacion, noch mit seinem zweiten Toro wirklich glänzen. Seine Arbeit, durchaus korrekt ausgeführt bekam wenig Echo in den Tendidos, es fehlte an Emotion, Ovation und Palmas für den Mexikaner. Daniel Luque brachte sich voll ein, bei der Arbeit mit seinem ersten Toro, der auch wenig Bereitschaft zur Mitarbeit zeigte. Die Erziehungsversuche des Toreros fruchteten, wenn auch nicht im großen Stil. Dankbar war das Publikum für die schönen Luquecinas. Diese ‘Suerte’, Ausführung hat Daniel Luque ‘erfunden’ und sie sind heute bei vielen Toreros Bestandteil in deren Faenas. mit einer media Estocada war man zufrieden und das einzige Oreja des Nachmittags, gelangte in die Hände des Toreros aus Sevilla. Mit seinem zweiten Toro, der wenig Kondition hatte, arbeitete er geduldig jeden Pase heraus, was dem Publikum gefiel, aber wenig Euphorie hervorrief. Eine schlechte Estocada, beließ diese Faena im Silencio. Joselito Adame, der oft mit guten Rhythmus und schönen Quites mit der Capa toreriert, hatte mit seinem ersten Stier keine Chance, einen seiner faszinierenden Quites zu zeigen, man könnte sagen, der Toro wollte davon nichts wissen. Leichte Besserung zeigte er dann in der Muleta, was dem Einfühlungsvermögen des Mexikaners zu verdanken ist. Der Toro brachte von Hause aus wenig mit. Ovation für Adame. Sein letztes Exemplar war der wohl beste des ganzen Lotes, von El Puerto. Zwei Varas nahm er hin und auch in der Muleta war noch genug Toro vorhanden. Gute technische Arbeit des Toreros, den der Stier einmal ‘entwaffnete’. Höhepunkt waren die Manoletinas, ein ‘Suerte’, benannt nach dem großen Manolete, der sie ‘erfunden’ hat. Die Estocada war leider nicht ganz so gut, aber die Aficionados bedankten sich mit einer Ovation. (Fotos von Michael, dem 'rasenden Reporter)
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COLINColin C. Ernst, geb. in Deutschland, lebt in Spanien. Aficionada practica. Ehemalige freie Mitarbeiterin der Ganaderia Victorino |