2004 hatte er seine Alternativa in Aranjuez, zehn Jahre mussten verstreichen, um in Las Ventas zu konfirmieren. Auch dieser Torero, heute sehr angesehen, wegen seinem Tercio de banderillas und seinen Auftritten mit den ‘Duras’, wie Miura und Victorinos, hatte nach der Alternativa eine sehr lange Durststrecke. Dieser Knoten platze 2013 in Sevilla, als er zwei Orejas in der Corrida mit den Miuras erstritt. Seit dem geht es beständig aufwärts mit dem Torero aus Sevilla.
In der La Mexico fand ich seinen ersten Toro etwas fad, mit viel Einfühlungsvermögen bewegte Escribano die Muleta.
Sein zweiter Stier hatte mehr zu bieten, hier sprang der Funke auch auf das Publikum über. Gute Estocada - Ein Oreja zur Confirmation in der größten Plaza der Welt.
Seine Kollegen, Fabian Barba und Victor Mora hatten weniger ‘Suerte’. Barba bot noch die bessere Vorstellung, bekam eine Vuelta al ruedo, musste aber auch eine Voltereta hinnehmen und eine kleine Cornada am Oberschenkel brachte ihn am Ende einen Besuch in der Enfermeria ein.
Mora sah etwas verloren aus, besonders mit seinem ersten Stier und auch mit seinem Zweiten ließ er zu wünschen übrig. Gut fand ich seine Quites. Silencio mit beiden Toros waren sein Resultat.
(Video von Aplausos.es)
Er ist weiterhin ohne Bewusstsein und wird künstlich beatmet. Zum Glück scheint es keine Infektionen zu geben.
Jedes Mal, wenn ein Torero durch eine Cornada verletzt wird, bekomme ich Gänsehaut, denke an meine Freunde, die diese Profession ausüben und die es auch treffen kann, oder schon getroffen hat. Bei aller Freude an Corridas, die Angst um das Leben ist stets dabei.