http://www.aplausos.es/noticia/25909/Noticias/La-primera-cura-de-Quejoso.html
Auf Mallorca will man wieder Front gegen die Fiesta brava machen. ‘Anima naturalis’ und ‘Mallorca sense sang’ sind die Gruppen Antitaurinos, welche die Balearen am liebsten zu Antitaurinischen Inseln ausrufen würden. 13 Gemeinden haben sich schon als ‘Anti’ erklärt. Bis in die neunziger Jahre wurden nicht nur in der Inselhauptstadt Palma de Mallorca, besonders im Sommer, Corridas veranstaltet, welche auch von den Touristen besucht wurden. Mit dem Einzug des Billigtourismus gingen die Besucherzahlen allerdings zurück. Lieber ließ man den Alkohol in Strömen fließen. Als Balearenbewohner stellte ich bei meinen Besuchen auf dieser Insel fest, das alles fest in der touristischen Hand ist, spanische oder mallorquinische Kultur spielt nur noch am Rande eine Rolle.Thomas Gottschalk lockte mit „Wetten Das“ mehr Publikum(Touristen) in die Plaza de Palma, als El Cordobes & Co. Der Empresario, Sr. Balana, roch das dicke Geld und veranstalte in dem historischen Coso vermehrt Events, welche die breite Masse anlockten. Corridas gab es immer seltener, bis man dort nun auf eine Corrida in der Saison kommt. Ein Trauerspiel. Auch die kleinen Plazas in den Dörfern wie Muro, Inca oder Alcudia wurden vernachlässigt und zum Teil dem Verfall preis gegeben. Die Kultur taurino wurde regelrecht verschüttet, man redete einfach nicht mehr darüber. Und da „Malle“ immer mehr von Ausländern besucht und bewohnt wurde, war von dieser Kultur bald keine Rede mehr. Die Menschen kennen und wissen nichts über Toros und Toreros kennen sie allemal aus den Klatschspalten der Presse. Mit dem Einzug der Ausländer in vermehrten Maße, kam auch die Kultur der Tierliebe und des Tierschutzes auf diese Insel. Das freilaufende, oder angeplockte Pferd bekam einen schattigen Unterstand und einen warmen Stall für die Nacht. Der Hund an der Kette bekam ein Körbchen. Hühner haben nun freien Auslauf und man hat asiatische Hängebauchschweine als Haustier. Die besonders in Nordeuropa beheimateten Tierliebhaber siedelten sich auf Malle an und begannen ihren Feldzug über die Touristeninsel. Sie leisteten ganze Arbeit. Herrenlose Hunde und Katzen werden ‘evakuiert’ und nach Deutschland geflogen. Vereine wurden gegründet, die jede Katze sterilisieren der sie habhaft werden konnten. Im Laufe der Jahre änderte sich so auch das Denken über Stierläufe und Corridas bei den Mallorquinern unter dem Einfluss der zugezogenen Nordeuropäer. Heute gebärden sich die Inselbewohner ähnlich wie die Catalanen. Die Antitaurinos auf der Insel sind als radikal bekannt. Vom Beschädigen einer Plaza bis zur Bedrohung von Aficionados, kaum etwas wird ausgelassen. Und weil es ihnen so gefällt und die Catalanen es ihnen vorgemacht haben, sollen die Balearen nun zur Antitaurinischen Zone erklärt werden. Was dann aus der Escuela taurino von Muro, dem Museo taurino in Inca und den Novilleros sowie der auf der Insel ansässigen Ganaderia brava, El Onsareno, wird, steht in den Sternen. Für mich gehört diese Insel schon lange nicht mehr zu dem, was für mich ‘spanisch’ ist. Eine Touristeninsel die beinahe jegliches spanische Flair verloren hat. Beim betrachten des zweiten Fotos fiel mir das Cartel auf, welches neben der Puerta hängt : Joselito, Jose Tomas und Bautista im Coliseo Balear von Palma! Das waren noch Zeiten. Ich hoffe das die Inselregierung (PP) weiterhin auf unserer Seite steht, denn die Initiative des Verbotes der Corrida wird von der PSOE unterstützt, deren Parteichef Pedro Sanchez noch vor wenigen Tage bekräftigte, das er die Kultur taurino respektiert und nicht abschaffen will... Trau , schau Wem. Aus ungeklärten, technischen Gründen gelang es mir vorgestern nicht, das Video über die erste, tierärztliche Versorgung des Indultos von Zaragoza einzustellen. "QUEJOSO" aus der Ganaderia Los Manos war der erste indultierte Stier in der 250 jährigen Geschichte von Zaragoza. Der Novillo wurde von dem Novillero VAREA indultiert. Hier das Video von aplausos.es :
http://www.aplausos.es/noticia/25909/Noticias/La-primera-cura-de-Quejoso.html
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COLINColin C. Ernst, geb. in Deutschland, lebt in Spanien. Aficionada practica. Ehemalige freie Mitarbeiterin der Ganaderia Victorino |