‘Hebrea’ war der Name des Protagonisten. In allen drei Tercios war dieser Stier bereit sein Bestes zu geben. Dies erlaubte dem Franzosen eine exelente Faena. Mit viel Rythmus galoppierte dieser Toro bis zum letzten Pase, folgte der Muleta, das es eine Freude war zuzusehen. Für mich die bisher beste Arbeit, eine Obra de arte. Ein Oreja vergab der geizige Präsident, zwei wäre sie wert gewesen diese Faena.
Ist dieses Talent ausgebrannt, fordern die Auftritte in Serie Tribut? Ich hoffe nicht, denn um Oben mitzuspielen muss man alles geben und davon war gestern wenig zu sehen. Aplausos u. Ovation für den jungen Mann, der im letzten und vorletzten Jahr für so manchen glanzvollen Tarde sorgte.
Sein letzter Auftritt hier. Seinen beiden Toros fehlte das Quentchen ‘Power’, so das Paquirri nur das zeigen konnte, was sie anboten. Ein bisschen mit der Capote, ein ordentliches Paar Banderillas, Technisch gut mit der Muleta, fehlte der Glanz, die Emotion. Man hätte dem Sohn des großen Paquirri einen strahlenderen Abschied von Las Ventas gewünscht, aber mehr als zwei Silencios waren nicht geboten. Video von Aplausos.es
Cordoba - Coso de Califas: Zalduendo, Morante, Bronca...
Das dieses Cartel nicht die Plaza füllte, überrascht mich nicht, denn hier hatten die Veranstalter (FIT) gleich ihre Stiere von Zalduendo mitgebracht. Und das man mit dieser Zucht oft schwache Momente erlebt, ist bekannt.
Schaut man sich das Video von Madrid an und vergleicht die Stiere mit denen, welche in Cordoba präesent waren, dürfte der unterschied sichtbar sein. Morante bemühte sich, den Ersten auf den Beinen zu halten, mit dem Zweiten war er schnell fertig. Ungebremst ließ er den Picador agieren, ein schneller Griff zum Degen war gesichert. Bronca für den Boheme aus Sevilla. Manzanares, elegant wie immer, erreichte mit diesen Tieren die Tendidos nicht. Höhepunkt die meisterliche Faena Roca Reys. Ein Oreja bekam er. Video von Cultoro.com