Ein rabenschwarzer Tag für den Züchter. Denn nicht nur das war zu beklagen, sondern auch eine schwere Cornada, die einer seiner Toros Javier Jimenez zufügte. Zwanzig Zentimeter tief bohrte sich das Horn bei einem Pase mit der Muleta in den Oberschenkel des jungen Toreros. Er musste sofort in die Enfermeria verbracht werden und Sebastian Castella musste dem Tier das Ende bereiten.
Castella verdarb sich die Chance auf eine Trophäe mit einem schlechten Abschluß, seine Faena war gut anzusehen, mir gefällt er sehr.
Eine Trophäe bekam Alejandro Talavante mit dem Sobrero von Conde de Mayalde. Sehr gute Arbeit mit dem besten Toro des Tardes, der dem Torero fast alles erlaubte. Inklusive langer Blicke zu den Tendidos, während der Stier an ihm vorbei zog. Besonders ein Handwechsel ist mir im Gedächtnis geblieben.
Dreifache Puerta grande in Jerez!
An denen konnte sich besonders Morante de la Puebla erfreuen. Seine Kunst braucht Toros dieser Qualität, die ihren Kopf regelrecht dankbar und folgsam in die lockenden Tücher des Maestros senkten. Zwei Orejas hält der Boheme von Sevilla selten in der Hand, hier stimmte sogar der Gebrauch des Degens.
Auch Juan Jose Padilla konnte sich dieser Trophäen erfreuen.
Jose Mari Manzanares, bekam ein Oreja für die Estocada recibiendo, die soetwas wie sein Markenzeichen ist. Ein zweites bekam er für seine Eleganz bei der zweiten Faena. Puerta grande für alle drei Matadore, zufrieden die Zuschauer in der fast vollen Plaza von Jerez de la Frontera.
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