Kaum eine Stadt, kaum ein Dorf das taurinische Tradition pflegt, bleibt an diesen Tagen ohne Toros. Stierläufe, Correr Bous, Recortadores, Festejos zu wohltätigem Zweck, Clases practicas, Rejoneo, Corridas, alles wird aufgeboten an diesem ‘langen Wochenende’ in Spanien. Weniger finden einzig die Novilladas statt. Dringend benötigt vom Toreronachwuchs, befindet so mancher Empresario sie als zu kostspielig und ersetzt sie durch die ‘Clase practica’, für die Schüler der jeweiligen Escuelas taurinas. Von Allem zu berichten ist ein Unding, aber picken wir uns die Rosienen heraus...
Zum Beispiel den Triumpf, dem Ersten als Matador de Toros, für den Peruaner Joaquin Galdos in Dax. Im Cartel mit zwei exelenten Maestros, Curro Diaz und Manzanares, war er es, der mit je einem Oreja in der Hand die Puerta grande öffnete.
In Huesca, ein Jahr nach der beinahe tödlichen Cornada in dieser Plaza, gelang es Fran Rivera“Paquirri“, seinen Bruder Cayetano zu übertrumpfen. Zwei Orejas mit seinem ersten Toro sichertem ihm das Verlassen der Plaza auf den Schultern der ‘Capitalistas’. Cayetano, verließ sie zu Fuß. Hier triumphierte auch einer der besten Nachwuchtoreros des Landes: Jose Garrido. Die wenigen Chancen die er erhält, weiß er auszunutzen.
Der Reiter stürzte und wurde sofort vom Toro angegriffen. Der beherzte Einsatz eines Banderillos, verhinderte Schlimmeres. Selbst vom Stier durch die Luft gewirbelt, rappelte er sich blitzschnell wieder auf, um seinen Maestro zu schützen.
Was wären die Herren Matadore ohne ihre Cuadrillas. Wie oft sind sie punktgenau zur Stelle um den gefährlichen Hörnern eine anderen Weg zu weisen, so das ihr ‘Chef’ glänzt und keiner Gefahr ausgesetzt ist. Unter Einsatz ihres Lebens! Das Pferd ‘Cuco’ kam mit dem Schrecken davon.
(Cartagena: Oreja, Vuelta al ruedo. Ventura: 2Orejas, 2 Orejas u. Rabo. Leonardo Hernadez: Silencio y Oreja. Videos von Mundotor.com u. Vimeo