Man hatte am Ende seines Grundbesitzes, wo er das Gewerbe betreibt, zwecks Straßenbaus, eine Mauer eingerissen und sie durch eine leichte Metallwand ersetzt. Dies wiederum rief die Diebe auf den Plan, welche dadurch leichten Zugang zu seinen Schrottautos hatten. Munter besorgte man sich so Ersatzteile fürs Auto, natürlich ohne zu bezahlen.
Nicht nur wegen der Diebstähle, sondern auch wegen der Hunde, welche so vom Grundstück verschwanden und überfahren wurden. Also suchte er eine Lösung, die abschreckender ist als ein wütender Hund oder eine Überwachungskamera: Der Toro.
Dieser läuft frei auf dem großen Grundstück herum und seit dem herrscht Nachts Ruhe auf dem Autofriedhof. Natürlich rief dies gleich die Gegner der Toros, die ‘Antis’ auf den Plan. So geht das schließlich nicht, meinte man. Man hetzte dem armen Mann die Tierschutzpolizei auf den Hals. (Ja, da staunt man, das gibt es in Spanien und nennt sich SEPROMA). Aber die fand keinen Makel, der Stier ist gut im Futter, hat Gesellschaft, ein paar Schweine und alle tierärztlichen Papiere sind in Ortnung. Ob es dem Toro auf den Schrottplatz gefällt? Toros sind ja recht friedliche Tiere, es sei denn man reizt sie... Das überlegen sich die Diebe nun gewiss zwei Mal.