Sein Padrino, Jorge Guitierrez wünschte ihm damals, das er eine ‘Figura’ werde, nicht nur in Mexico, sondern dort, wo immer er es sein wolle. Dieser Wunsch ist wohl in seiner ganzen Breite erfüllt worden. Heute, 20 Jahre nach diesen bewegenden Worten zu seiner Alternativa, füllt der Mann aus Galapagar bei Madrid jede Plaza. Die Monumental von Mexico war in wenigen Stunden ausverkauft, für den Auftritt des Maestros am 31.Januar 2016!
Dabei war seine Alternativa garnicht so ruhmreich, Ovation mit ‘Mariachi’, dem Stier der Zeremonie, verletzt vom ersten Toro seiner Karriere als Matador de Toros. Sein erster Mentor, der Ganadero Victorino Martin, in diesem Sinne sein Entdecker, empfahl in nach Mexico, wo Jose Tomas bessere Möglichkeiten fand, sich zu entwickeln. Bis heute haben diese Bande zu Mexico nicht abgerissen. er fühlt sich dort sehr wohl.
Und wenn sich Letzteres durch die Hände des Meisters verwirklichen lässt, redet man noch Jahre darüber. Wie über die Corrida von Nimes 2012, wo er allein sechs toros gegenübertrat und einen Toro indultierte. Aber auch über die beinahe tödliche Cornada 2010 in Aguascalientes redet man noch heute.
Seine seltenen Auftritte, die Heerscharen der Fans, die alles auf sich nehmen um den ‘Messias’ zu sehen, machen es möglich, das die Plazas, wo immer er auftritt, ein ‘No hay Billettes’ verzeichnen. Ein Bonbon für jeden Empresario, sollte man meinen. Aber es wird auch gemunkelt, das JT sich seine Präsenz gut bezahlen lässt, vor zwei Jahren soll er 600.000€ für einen Auftritt gefordert haben. Andererseits ist bekannt, das er viel für gute Zwecke stiftet, ohne großen Wirbel darum zu machen.
Der Torero, der schon als Novillero die Puerta grande von Las Ventas geöffnete hatte, nahm die Confirmation in dieser Plaza 1996 aus der Hand von Ortega Cano entgegen. Jesulin de Ubrique war Testigo. Viele Erfolge reihten sich aneinander, aber es gab auch Saisons, in denen schlechte Corridas und Cornadas, sowie das ungnädige Publikum dem Torero zu schaffen machten. Von 2002 bis 2007 nahm er eine Auszeit, plötzlich und ohne Begründung. Ein sehr schlechtes Bild gab er in Madirid ab, wo er sich außerstande sah den Toro von Adolfo Martin zu töten. Zwei Avisos, viele Descabellos ließen den dritten Aviso verstreichen. Pitos, Bronca und Verachtung waren neben einer Geldstrafe der Preis.
#Feliz Aniversario de Alternativa, Maestro!