Am Wochenende kam es in der Plaza von Vitigudino zur Generalprobe. In dieser Plaza war der Torero vor gut fünf Monaten von einem Stier der Ganaderia Orive lebensgefährlich verletzt worden. Nun, am gleichen Ort, mit der selben Ganaderia, wollte er wissen, ob wirklich alles überwunden ist.
Er stellte sich den Stieren in ‘Traje de luces’, also ein Training ‘a puerta cerrada’, in dem alle Tercios der Lidia durchgespielt werden, wie bei einer Corrida vor Publikum. Der Torero erinnerte sich an die ersten Momente nach der Cornada, in denen er wieder sprechen konnte, das erste Joghurt essen, bis er zum ersten Mal wieder eine Muleta in die Hand nahm. Ein weiter Weg, bis zur Generalprobe, mit der er recht zufrieden ist.
In den nächsten vier Wochen, bis zum Mano a mano in Vistalegre, mit David Mora, der auch seinen ersten Auftritt hat, wird Saul Jimenez Fortes sein Training gewiss noch steigern, um am 21. Februar in der Form zu sein, die ein Mano a mano verlangt.
Und man soll nicht denken, das die beiden Leidensgefährten in einem rein freundschaftlichen Wettstreit stehen. Im Ruedo will jeder von ihnen Trophäen und Publikum für sich gewinnen, denn der Erfolg des ersten Auftritts nach den lebensgefährlichen Cornadas, wird sie in die Rangliste des Escalafons und in die noch freien Plätze in die Cartels der großen Ferias einsteigen lassen.SUERTE!
INDULTO...
In diesem Fall war es die ‘maxima Figura’ Mexicos, Joselito Adame, der dem Stier von ‘Barralva’ zu einem langen Leben verhalf. ich selbst fand den Toro, ein Leichtgewicht von 492 Kilos nicht besonders spannend. Soso. Aber hier kann sich jeder selbst eine Meinung bilden, Video von Aplausos.es. Das Ergebnis: Joselito Adame: Oreja , zwei Orejas y rabo symbolisch; Octavio García “El Payo”: Palmas, palmas; Diego Silveti: Zwei Orejas, Palmas.