Eine internationale Beteiligung, seitens der Toreros. Sebastian Castella reiste aus Frankreich an, Alberto Lopez Simon kam aus Spanien und der ‘Lokalmatador’ Luis Bolivar komplettierte das Trio der Matadores.
Die Toros kamen aus der Ganaderia ‘Las Ventas del Espiritu Santo’, welche dem bekannten Matador und ganaderi Cesar Rincon gehört. Die Tiere gefielen in ihrer Präsentation und erlaubten den Toreros sehr gute Faenas im künstlerischen Sinne. Die Plaza, gut gefüllt mit den kolumbianischen Aficionados, welche Orejas vergeben konnten.
Der glückliche Gewinner des Tardes ist zweifellos ‘RELEVISTA’. Dieser Stier kehrt als Indulto auf die Weiden Cesar Rincons zurück. Luis Bolivar war sein Torero, der diesen Triumpf über Leben und Tod, mit zwei simbolischen Orejas in den Händen, feiern konnte. Über diesen Intulto darf man geteilter Meinung sein, aber mich freut es trotzdem.
Lopez Simon schien das Gewitter welches über die Plaza hereinbrach erfrischt zu haben. Anfangs etwas mechanisch wirkend, entwickelte er sich im Laufe seiner Arbeit mit dem ersten Toro. An einzelnen Sequenzen erkannte ich Spuren meines ‘Marionettenspielers’ wieder. Vielleicht hilft ihm die südamerikanische Freude, welche die Aficionados vermitteln, zu seiner ‘alten Form’ zu finden. Die zwei Trophäen in den Händen, die Puerta grande, dass dürfte nicht geschadet haben.
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