Zu meiner Überraschung ist schon an 4 Tagen ein „No hay Bilettes“ zu verzeichnen, heißt, die Entradas für einige Corridas sind schon ausverkauft. Am 15.Mai (Castella, Talavante, Roca Rey-Confirmacion), am 20.Mai (Castella, El Juli, Jose Garrido-Confirmacion), am 25.Mai (El Juli, Perera, Lopez Simon) und am 1. Juni (Castella, Manzanares, Lopez Simon. Beihnahe vergriffen sind Eintrittskarten für die Rejoneo am 7. und 21. Mai, sowie die Corridas am 15. und 18.Mai. Und da heißt es, keiner würde zu den Stierkämpfen gehen.
Diese haben in Madrid ja den Rückhalt der linken Bürgermeisterin Carmena, welche Madrid zum ‘CapitalAnimal’ deklariert. So hatte man zum Beispiel eine Austellung gegen die Toros auf die Beine gestellt, in der man tatsächlich interessierten Besuchern weismachen wollte, das Goya in Wahrheit ein Gegner des Stierkampfes gewesen sei.
In einem Forum taurino, „Toros y Cultura“, nahmen sich heute bekannte Persönlichkeiten Zeit um genau darüber zu reflektieren. Maestro Ponce, Züchter Victorino Martin, der junge Torero Roca Rey, der Torero und Ganadero aus Kolumbien, Cesar Rincon, und der Schauspieler Mari Gas, setzten sich mit dem Thema ‘Politik gegen die Toros’ auseinander. Gut 400 Besucher waren dabei.
Man unterhielt sich über die familiere Tradition, die Presse, welche aus einem harmlosen Foto einen handfesten Skandal machte (Paquirri mit Tochter auf dem Arm vor den ‘Hörnern eines Kuhkalbes’). Eine sehr gelungene Sendung, die einen Fran Rivera zeigte, der offen mit den Dingen umgeht. Die Zuschauerzahl zeigt, das sich doch ein paar Leute dafür interessieren, welcher Mensch sich in der Traje der Toreros verbirgt.
Und auch Gestern gab es einen tollen“alten Schinken“ in TVE2 , Clarines de miedo. Ein mitreissender Film über einen älteren Torero, der die Angst kaum überwinden kann und seinen jungen Kollegen, der diese Angst noch nicht kennt. Sehenswert, besonders weil er viele Dinge zeigt, die unsereins nur von alten Fotografien kennt, wenn überhaupt.
Laut des behandelnden Arztes, hat er sich mittels Blicken verständigt. Nun wartet man auf das Einverständnis seiner Familie, um eventuell einen weiteren Eingriff vorzunehmen. Wenig könne man tun, der Schaden sei angerichtet, Man geht davon aus, das der Torero gelähmt bleibt, sofern kein Wunder geschieht. #FuerzaPana!