Der Kampf um die totale Wiederherstellung des Toreros zog sich schier endlos hin. Auch wenn die schlimmen Cornadas augenscheinlich verheilt waren, gab es Probleme. Verschiedene zerfetzte Muskeln und Nerven wuchsen nicht wie gewünscht zusammen, so das ein Bein nicht so ‘funktionierte’, wie es für einen Torero lebenswichtig ist.
Wer so einen gefährlichen Beruf, wie den eines Matador de Toros ausübt, ist darauf angewiesen, das der Körper mehr als 100% fit ist, damit man in der Lage ist, in einem Sekundenbruchteil zu reagieren. Kann man sich dann, bei einer schnellen Wendung nicht vollständig auf ein Bein verlassen, spielt man vor den Hörnern der Stiere mit dem Leben.
David Mora hat sich mehr als eineinhalb Jahre gequält, beim Physiotherapeuten, im Fitnessstudio, auf dem Fahrrad, bis er, zunächst im Campo, wieder begann zu torerieren. Nun ist er zuversichtlich, 2016 wieder in den Ruedos stehen zu können. Als gute Nachricht und einen schlauen Schachzug, kann man die Nachricht werten, das sich Simon Casas als Neuzugang im Apoderadoteam des Toreros befindet. Casas, Apoderado und Empresario u.a. der Plaza von Nimes, kann darauf bauen, dass, ähnlich wie bei Padilla nach seiner Cornada, die Aficionados in die Plazas kommen um David Mora zu sehen. Der Torero kann mit einem festen Stamm von Fans rechnen, die ihn in den letzten Temporadas vermisst haben. Auch ich gehöre zu denen, die gespannt sind, wie sich der Torero, nach dieser langen Zwangspause, wieder in der Plaza zeigt. Hat sich sein Toreo verändert, sein Stil? #FuerzaDavidMora! In dem Video kann man sehen, wie es zu dieser schlimmen Cornada kam. An diesem Tag musste die Corrida abgebrochen werden, denn neben David Mora, brachten die Toros auch Saul Jimenez Fortes und Antonio Nazare in die Enfermeria. Mora traf es an diesem Tarde de toros in Las Ventas am Schlimmsten.