Fazinierende Zeichnungen fertigte der Künstler zum Thema Tauromaquia an. Werke, die das Geschehen in den Plazas via Zeitzeuge wiederspiegeln.
Dank dieser Bilder, ist die Kunst einiger wichtiger Toreros auf Papier gebannt und Dank dessen hat sich das Toreo bis in die heutige Zeit entwickelt.
Zu Zeiten Goyas gab es keinen Peto, Hunde und Edelmänner bekämpften den Stier, wie es zu dieser Zeit üblich war. Die Zeichnungen, ein Kulturerbe, voller Details, gewähren einen Einblick in das Leben und Sterben in dieser Zeit.
Ich beziehe mich damit auf das, was die Tauromaquia betrifft, ich bin kein Kenner der Geschichte.
Aber wie kommt es, nicht zum ersten Mal, zu der Deklaration, Goya sei ein Antitaurino gewesen?
Wo wir Kunst sehen, sieht sie Meuchelmord und Gewalt. Und dies ist im Moment sehr in Mode, besonders in Ländern, wo es die Tradition der Corridas gibt. Jedes Mittel ist recht, um die Welt der Stiere schlecht dastehen zu lassen. Die Toros und der Fleischverzehr - Schuld an der schlechten Luft, CO2, freuen sich die Veganos ob dieses Arguments. Goya Antitaurino, freut sich die Bewegung der ‘Kultur animalista’. Und die Politiker der jeweiligen Parteien nutzen dies aus, um Wahlen zu gewinnen.
Ein Trauerspiel welches Goya gewiss genial zu Papier gebracht hätte.
Ich stelle mir den Besuch ganzer Schulklassen vor, denen man diese Lüge verkauft, tausende von ausländischen Besuchern macht man Glauben, das ein Künstler diese Bilder gemalt hat, um seine Freunde, Toreros, an den Pranger zu stellen.
Mein Freund Santi Ortiz, Matador, Taurinokritiker, Autor vieler Artikel und Bücher, u. a. über Juan Belmonte, hat sich dieses Themas angenommen und die Details der Lügen ins rechte Licht gerückt. Ich übersetze nicht, da mein unzureichender spanischer Wortschatz die Nachricht verfälschen könnte und zum Anderen, sind es seine Worte, die man im Orginal lesen sollte. Zu meinem Leidwesen in Spanisch. Hier der Link zu der Web, wo der Artikel publiziert wurde:
https://elpaseilloenlared.blogspot.com/2019/11/goya-antitaurino-y-homosexual.html