Rafaelillo, einer der beliebtesten Toreros, besonders wenn es um die Duras geht, hatte das schlechteste Lote ausgelost. Der erste Stier brachte einfach nicht genug mit, erschien einfach nur schwach. Das ist nicht viel mit Toreria zu machen. Sein zweiter Miura war auch nicht mit Kondition gesgnet, was ihn gefährlich machte. Rafaelillio meisterte diese Aufgeabe, seine Estocada krönte den Aufwand und der unseelige Präsident verweigerte das Oreja de Ley.
Zum Jubiläum der Ganaderia in Pamplona zeigte er sich von bester Seite, er ist in Form. Und kennt natürlich die Miuras bestens. So hatte er mit beiden Toros sehr gute Momente und auch eine Schrecksekunde fehlte nicht. Der sehr guten Estocada beim ersten Toro verdankt er ein Oreja. Mit der zweiten brachte er sich um die Puerta grande. Ein gelungener Auftritt. (Diese erste Estocada wurde als Beste der Feria ausgezeichnet!)
Ihnen Pases zu entlocken, war wirklich eine schwere und gefährliche Aufgabe. Eine Estocada, nach erheblicher Anstrengung, gelang und das Oreja hätte er in der hand gehalten, wenn der Herr auf dem Balkon des Präsidenten mehr Ahnung von den Regeln der Tauromaquia und den Stieren gehabt hätte. Um zwei Orejas wurden die Aficionados und die Toreros, Rafaelillo und Castano, betrogen
Die Stiere waren auch ein Thema für sich. Es wiesen einige Tiere Schwächen und kusiose ‘Beinarbeit’ auf, so das man sich fragte was denn los sei mit den Miuras. Vielleicht hatten die Stürze am Morgen doch Folgen? Dies hätte der Tierarzt der Plaza sehen müssen. Tatsache ist, das alle ziemliche Brocken waren, so um die 600 Kilo. Schade, das bei der letzten Corrida von San Fermin keine Puerta grande geöffnet wurde, verdient hätten die Drei es sich. Mit dem Video von Aplausos und Fotos von JavierCarabias, bei dem ich mich bedanke, verabschiede ich mich von Pamplona. Viva San Fermin! Gora!