Zum ersten Mal treten zwei Brüder gemeinsam auf. Ihre Geschichte und die Geschichte ihres Vaters hat Generationen interessiert. Ihr Vater, ein Waisenkind, ein Orangendieb, der es als Torero schaffte die Massen in die Plazas zu locken: Manuel Benitez, „El Cordobes“.
Bis zum heutigen Zeitpunkt hat es kein Treffen zwischen den Brüdern oder von Manuel Benitez und Manuel Diaz gegeben. Am 11. März werden die Söhne des großen ‘El Cordobes’ zum ersten Mal zusammen in einer Plaza de Toros stehen. Ein gradezu historisches Mano a mano. Manuel Diaz verkörpert den Stil des Cordobes, sogar der ‘Salto de rana’ gehört zu seinem Konzept. Julio Benitez, gemanagt von Maestro Tomas Campuzano hat ein ganz anderes.
Aus der Sicht eines Aficionados eine interessante Geschichte, die Brüder zu vergleichen. Die Regenbogenpresse wird sich gewiss aus anderen Gründen dem Event nähern, schließlich füllte nicht nur der Vater, sondern auch die Söhne, jeder für sich, unzählige Titelbilder und Seiten. Die Geschichten um die drei Matadore sorgte in den Nachmittagsprogrammen, wie ‘Salvame’, Zeitungen wie ‘Hola’ für volle Kassen. Ich bin gespannt ob dies am Tag der Corrida, für den Empresario der Plaza auch zutrifft. Das Cartel führt der Rejoneador Diego Ventura an.
Ich fände es schön, wenn der Wunsch des Manuel Diaz in Erfüllung gehen würde. Das sein Vater diese Corrida besucht und ihn endlich in die Arme schließt. Verdient hat er es sich.