Aficionados als Raza, Klasse/Rasse bezeichnen. Ausdruckskraft, Wut und Mut, überträgt er seine Präsens auch auf Distanz. Ich hielt ihn durchaus für fähig, mit jeder Encaste fertig zu werden, und wenn er einen guten Stier vor sich hätte, würde seine Faena sehr schön aussehen. Dies waren meine Gedanken zu Paulita vor gut drei Jahren. Wie wir feststellten, war er einer der Schlusslichter der Rangliste der Toreros. Nur wenige Corridas. Die wenigen, bei denen er im Cartel stand, sah ich mir an. Wäre ich ein Apoderado, würde er mich interessieren. In Huesca traf Paulita gestern auf einen Torero, der ebenso verbissen für den Erfolg kämpft, Ivan Fandino. Auch hier gab es spannende Duelle zu sehen. (Paulita, zwei orejas, Sebastian Castella Oreja, Fandino ging leer
aus) Hier die Videos: (Fotos u. Vodeos Mundotro.com)
http://www.mundotoro.com/noticia/otra-oreja-para-paulita-fandino-sale-a-matar-el-sexto/109800 Paulita
http://www.mundotoro.com/noticia/otra-oreja-para-paulita-fandino-sale-a-matar-el-sexto/109806 Castella
http://www.mundotoro.com/www.mundotoro.com/noticia/cogida-ivan-fandi%C3%B1o-video/109807 Fandino
Favoriten. Ein interessantes Duell, fand gestern in El Escorial statt. Ein Mano a Mano, Ferrera und der erfahrene Miguel Abellan. Dieser warf sein „Suerte“,
sein Glück vor die Hörner der Stiere, brachte die , etwas launischen Toros von Carlos Charo in Bewegung. Auch Ferrera dominierte sie gut. Am Ende war das „Suerte de matar“, der letzte Akt entscheidend. Was das Publikum begeistert haben wird, war ein „Quite al alimon“, (Oder besser Quite a Colleras Zwei Capas. zwei Chicuelinas, Stier in der Mitte). Beide Toreos in ihre Capas „gewickelt“, in der Mitte der Stier, faszinierend. Grade das zeigt mir, das beide Matadore sich einig sind, bei allem Konkurrenzdenken, das es am Wichtigsten ist, das zahlende Publikum mit etwas Einzigartigem zu belohnen. Grade die Vielfalt der Suertes mit der Capa wird viel zu selten genutzt. Wie oft sieht man den Quite „al alimon“? Lopezcinas, den Quite de oro, - einmal im Jahr? Auch wenn diese spektakulären Schwünge mit der Capa mitunter weniger Erziehungswert für den Toro haben, als eine Veronica, und eine verzaubernde „Media veronica“ von Morante, die einen alles vergessen lässt, ist es ein seltenes Schauspiel, welches dem Zuschauer im
Gedächtnis bleibt. So kreiert man Aficion! (Ferrera zwi Orejas, Abellan vier Orejas) Hier die Fotos:
http://mundotoro.com/auxiliar/galerias2014/el-escorial-09-08-2014/ Ferrera u. Abellan
Mit im heißen Sand stand mein „Sorgenkind“ Jimenez Fortes, der wieder einmal eine Voltereta hinnehmen musste, zum Glück ohne Folgen. (Zwei Tropäen für Juan
Leal und Paco Urena, Fortes Einsatz trug keine Früchte.) Hier die Fotos: http://mundotoro.com/auxiliar/galerias2014/bayona-09-08-14/ Juan Leal
Gandia (Valencia). In den frühen Morgenstunden nähte man eine Wunde im Kinn, heute ist er fit für Pontevedra, dieser Mann gönnt sich keine Pause und
riskiert mehr als jeder Andere – Ein Genie, ein „Verrückter“ ? Die drei Tophäen hat er sich jedenfalls redlich verdient. Suerte Maestro!