Die ersten Namen für die Feria de Magdalena in Castellon stehen auf dem Papier des Empresarios. Tolle Cartels für uns, die wir wenige Gelegenheiten haben die angesagten Figuras zu sehen. Bei den Aficionados, welche das Glück haben, von einer Feria zur anderen zu reisen, macht sich Langeweile breit - Schon wieder diese ‘Einheitsbrühe’. Toros für Maestro Ponce, in Kompanie mit Senastian Castella und Cayetano. Letzterer hat in verschiedenen Corridas, nach zwei ‘Sabbatjahren’ einen besten, sehr künstlerischen Eindruck hinterlassen.
Die Stiere von Garcigrande stehen für El Juli bereit, der sich wohl erneut mit Roca Rey messen wird.
Alejandro Talavante wird wohl in einem der drei Cartels einen Platz haben. Er hatte 2016 eine seiner besten Saisons, sollte also bei der Elite zu finden sein. Aus Jerez de la Frontera kommen die Fuente Ymbros für Padilla, El Fandi und Antonio Ferrera, der 2017 erneut nach langer Krankheitspause auftreten wird. Die Stiere sorgen bei mir nicht für besonderen Entusiasmus, es sind die ‘Designerstiere’, welche die ‘Figuras ordern. Erstaunt mag man sein, zwei Namen nicht in dieser Liste zu lesen: Morante de la Puebla und Alberto Lopez Simon. Vielleicht setzt sie der Empresario später auf die Liste, oder der Ranghöchste der Torerorangliste der vergangenen Saison, Lopez Simon, ist der Stern der zu sinken beginnt. Man wird sehen. Das man nur eine Novillada ohne Picadores anbietet, ist mehr als bedauerlich. Ich finde, in den großen Ferias sollte der veranstalter verpflichtet sein mindestens eine Novillada, besser zwei, mit Picadores und eine ohne anzubieten. Woher soll denn der Nachwuchs kommen, wenn man ihn nicht ins Ruedo lässt?
Der Meister braucht eigentlich keinem mehr etwas zu beweisen. Aber ein Mal mehr ist er ein Beispiel, was einen Torero ausmacht, in und außerhalb des Ruedos. Warum in Teruel? Weil hier der junge Barrio sein Leben durch die Hörner der ‘Duras’ verlor.
Fünf sind, aus meiner Sicht drei zuviel. So gerne ich ihn sehe, aber das sind drei Plätze für andere Toreros, die sie sich verdient haben , in der Plaza.
Aber Sevilla ist ‘seine’ Plaza. Neben Jose Tomas ist er derjenige, welche die Ränge füllen kann. Und spielt ein Empresario nicht mit, wie es vor drei Jahren in Sevilla der Fall war, dann tritt der Künstler eben nicht auf und die Ränge bleiben leer. Kaum Überraschungen werden die Ganaderias sein, mit denen der Boheme auftreten wird. Meine Liste: Zalduendo, Juan Pedro Domecq, Torrestrella, Garcigrande, und noch eine Zucht aus der domecqschen Linie.
Zu meinem Bedauern glaune ich kaum, das es 2017 viele Überraschungen für den Aficionado geben wird, seitens der von den Startoreros georderten Zuchten.
Bleibt abzuwarten, was Simon Casas für San Isidro geplant hat...