Majestät, der König von Spanien, der wohl zum letzten mal in dieser Funktion auf dem königlichen Balkon sitzt. Bei ihm, zwei Minister der Regierung, Ingnacio
Wert, der Ministro de Educación, Cultura y Deporte, und der Presidente de la Comunidad deMadrid, Ignacio Gonzálezer. Der spanische Patriarch ist Aficionado und für die spanische Tradition der Fiesta brava, den Stierkampf. Kommen wir auf diesen zurück: El Juli und seine Mitstreiter hatten es nicht unbedingt mit glanzvollen Exemplaren zu tun. „Justo de fuerza“, sagt man dazu, mit wenig Kraft und Stärke ausgestattet. El Juli widmete seinen ersten Stier dem König, mit den Worten „Für das Vergangene, für das Heute und für Immer“. Er widmete dem König eine Faena, die schon bemerkenswert war, angesichts eines Tieres, was doch immer wieder zur Mitarbeit aufgefordert werden musste.(Wie beinahe alle Exemplare). Aber eine intelligente Einteilung der einzelnen Schritte in der Faena, dem Tier Verschnaufpausen gönnend und eine gute Estocada, war der Lohn des Schweißes. „Oreja de ley“, ein Ohr, nach den Buchstaben des Gestzes der Tauromaquia. Gewidmet dem abdankenden König von Spanien.
das Vergangene, für das Heute und für Immer“. Er widmete dem König eine Faena, die schon bemerkenswert war, angesichts eines Tieres, was doch immer wieder zur Mitarbeit aufgefordert werden musste.(Wie beinahe alle Exemplare). Aber eine intelligente Einteilung der einzelnen Schritte in der Faena, dem Tier Verschnaufpausen gönnend und eine gute Estocada, war der Lohn des Schweißes. „Oreja de ley“, ein Ohr, nach den Buchstaben des Gestzes der Tauromaquia. Gewidmet dem abdankenden König von Spanien. Ivan Fandino verstand sich nicht so recht mit dem recht lebendigen Exemplar, welches sein „Comportamiento“, sein Benehmen, des Öffteren änderte. Trotzdem, gelangen ihm einige schöne Reihen von
Muletaschwüngen, auch mit der Capa braucht sich Fandino nicht zu verstecken. Seine Trophäe bekam er mit seinem zweiten Stier, der ein gutes Mittelmaß an Qualitäten mitbrachte. Bei El Julis zweiten Toro fehlte die Vibration, die auf die Tendidos einschlägt wie ein Sommergewitter. Alejandro Talavante und seine zwei Stiere ließen keine Emotionen aufkommen, man hatte mehr von dem „Triufador de San Isidro 2013“ erwartet. Auch er widmete dem König einen Stier. Brindis, mit den traditionellen Worten: „Va por Usted“. Ich bin gespannt wie Michael mir seine Sicht der Dinge schildert. Das
Ergebnis steht fest: El Juli - Oreja und Ovation. Fandino: Silencio und Oreja,
Talavante: Silencio mit beiden Toros. Etwas, was mich am Rande gestört hat, war die Äußerung Talavantes, das er nicht „a gusto“, die Stiere nicht nach seinem Geschmack waren, das sie ihm nicht gefallen haben. Dies hört man oft von ihm, wenn es nicht rund läuft. Aber er ist Torero und seine Aufgabe ist es, mit dem Material fertig zu werden, was ihm vorgesetzt wird und welches er sich gelegentlich selbst aussucht. Wenn ich einen schwierigen Kunden habe, oder ein nicht besonders gutes Material, kann ich auch nicht, sagen :“Meine Arbeit war schlecht, weil der Kunde mir nicht gefiel oder das Material minderwertig war“. Seine Einstellung gefällt mir nicht. Oder ist er zu sensibel für das harte Geschäft des Toros? Konnte er heute kaum einen klaren Gedanken mehr fassen, angesichts der vollen Plaza und des Königs, an der Seite von zwei „Valientes“? Er wäre nicht der Erste, der, angesichts steigender Popularität, mit dem Erfolgsdruck nicht fertig wird. Michael war im Großen und Ganzen meiner Meinung, allerdings fiel ihm auf, das El Juli müde wirkte. Die Toros haben auch ihn nicht von seinem Sitz des Tendidos gerissen, aber die Atmosphäre in der vollen Plaza, hat was. Nach all der Anspannung gönnt er sich das traditionale Gericht, ""Rabo deToro, obwohl er lieber Gemüse isst. Die Zusammenarbeit mit Michael ist äußerst fruchtbar, einmal mehr, Fotos von ihm in der Diashow, vielen Dank! Einige Fotos sind aus dem Museo taurino.