Zerstörung der Nerven und Sehnen angeht, ist der Heilungsprozess von vielen Faktoren abhängig. Einmal zusammen genäht, heißt es noch lange nicht, das sie fröhlich wieder zusammenwachsen und funktionieren
Besserung ist schleichend. Menschen wie Toreros, oder andere Menschen, die mit Tieren arbeiten, sind ständig in Bewegung, für sie ist es bestimmt schwer, sich zu „schonen“. So begeben sie sich in die Hände von Physiotherapeuten, die mit ihrer Arbeit ein wichtiger Bestandteil bei der Wiederherstellung der Kräfte sind, die ein Torero braucht. Wieviel mentale Stärke ein Torero in sich trägt, zeigen Beispiele wie Maestro Padilla, Abellan, oder ein „El Soro“, der nach zwanzig Jahren ein Comeback feiert. Im Moment muss David Mora um seine Karriere bangen. Zu „San Isidro“, in Madrid am 20. Mai, empfing er den Toro der Ganaderia Ventorillo auf den Knien, Portagayola, vor dem Toril. Der Toro
erwischte ihn frontal. Lebensgefährlich. Eine Cornada, die von allen Toreros gefürchtet wird. Die Femoralarterie, die Oberschenkelarterie, war verletzt, zahlreiche Nerven und Sehnen durchtrennt oder beschädigt, hoher Blutverlust.
ist die Saison 2014 Geschichte. Der finanzielle Verlust ist groß. Am schlimmsten dürfte es für den Torero sein, die lange Zeit, in der Ungewissheit zu überstehen. Wird er danach wieder 100% fit sein, oder, wie schon viele Andere, mit einem Handicap, das Comeback wagen? Aber wenn einer im Stande ist, das alles durch zu stehen, ist es David Mora!
Eine Anmerkung: Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit zwei lieben Aficionadas erstellt, die sich die Mühe machten, mich bei diesem, doch recht trockenen Bericht zu unterstützen – Vielen Dank!
Hier die Videos vom 20.Mai in Las Ventas :
http://www.mundotoro.com/noticia/david-mora-con-fuertes-dolores-pero-estable/107942
http://www.mundotoro.com/cronica-taurina/festejo-las-ventas-madrid-20-5-2014-un-mundo-al-que-podernos-exiliar/41657
(Fotos u. Videos Mundotoro.com)