Maestro Ponce dirigierte seine Toro von Zalduendo durch die Lidia, sauber, ästetisch, auf die Kondition des Tieres eingehend. Der schlechte Abschuß beließ seine Faena bei einer Trophäe.
Finito de Cordoba, der mit guten Naturals glänzen konnte, verschenkte ebenso das Oreja beim Abschluß. Bei seiner Faena ging er ein gewisses Risiko ein, denn der Toro war in den Naturals nicht so leicht zu nehmen wie bei den Schwüngen auf der rechten Hand.
Diego Urdiales wurde mit einem Oreja belohnt, seinen Toro, wenn auch sehr knapp an Motor und Luft, mavövrierte er mit feinerHand und Intelligenz.
Wie immer routiniert, ging El Fandi seine Arbeit an. Ein recht munteres Exemplar von Zalduendo assistierte dem agilen Torero.
Largas cambiadas, vier Paar Banderillas, das heißt Laufarbei, nicht nur für El Fandi, auch für den Stier. Auch in der Muleta war dieser noch bei der Sache, was das Publikum mit der Petition nach einer zweiten Trophäe belohnte. Vergeben wurde Eines, - wegen der media Estocada?
Nun lag es an Gines Marin, dem Novillero, die Puerta der Califas zu öffnen. Eine große Verantwortung. Und tatsächlich gelang es dem jungen Mann die Zuschauer, gestandene Aficionados sind die ‘Cordobes’, in den Bann zu ziehen. Gutes Toreo, mit einem guten Vertreter der Zalduendos gereichten dem jungen Talent zu den zwei Orejas und öffneten ihm die Puerta grande der Califen von Cordoba.