In Aplausos.es ließ er wissen, das die Rechnung nicht aufgehe. Nun, der gute Mann hat bei den führenden Ganaderias eingekauft, und die teuersten Toreros verpflichtet, die es gibt. Und diese gleich mehrfach. Ein Morante, ein El Juli, ein Talavante, die werden nicht gratis angetreten sein. Und da sie ihre Ganaderias diktieren, muss er dort kaufen. Ein teurer Spass, den er aber wohlwissend in Kauf genommen hat. Schließlich macht ein gerissener Unternehmer die Rechnung vorher auf. Der Mann weiss doch ganz genau, was die Plazas füllt.
Und tatsächlich konnte er in diesem Jahr einen Besucheransturm verzeichnen, den die Maestranza in den letzten Jahren nicht gesehen hatte. Und nun erzählt er, das es billiger gewesen wäre, eine Corrida wegen Regens zu streichen??? Wohl die von Padilla?, Nicht voll, sondern 'nur' zu mehr als 3/4 besetzte Ränge und die Puerta de Principe, die Einzige der Feria!
Natürlich ist es teuer eine Veranstaltung zu bezahlen, die Mwst. hier 21%, die Steuern zahlen aber zunächst mal die Aficionados. Das er auch andere Abgaben zu leisten hat, wusste der Veranstalter im Voraus. Man redet von 155.000 Besuchern. Und nun ist nicht ‘genug’ für den Empresario übrig geblieben, ein Zuschussgeschäft? Ich glaube es kaum. Mittlerweile habe ich auch Kenntniss davon, wie Emresarios den Züchter, der nicht so gefragten Ganaderia unter Preisdruck setzt, und auch dem nicht soo angesagten Torero verlangt man Einschränkungen ab. Mir kann der Mann nichts erzählen. Und vielen Aficionados auch nicht, denn diese wissen, wieviel Geld sie bezahlt haben. Mit seinen Äußerrungen hat er der Sache obendrein geschadet. Die Antitaurinos griffen die Sache natürlich auf, ‘schönten’ ein wenig die Geschichte, so das es auf deren Seite so aussieht, als lohne es sich garnicht, eine Corrida zu veranstalten, es ginge ja keiner hin. Nun ja, das kann gottlob noch Jeder für sich selbst entscheiden.