Nach Mexico ist nun Jerez an der Reihe, und am 24. Juni soll er in Alicante zur Feria de Fogueras auftreten. Wer allerdings andere Orte in Spanen und Frankreich besucht, kann sich auch dort an interessanten Cartels erfreuen. In Frankreich, genauer gesagt in Istres steht ein besonderes 6Toros6 an. Maestro Enrique Ponce stellt sich dort, allein, 6 Toros der Ganaderia Juan Pedro Domecq und Nunez de Cuvillo. Eine ‘Meisterstunde’ wie sie im Buche steht. Hier die Cartels:
Wenig Neues gibt es zu berichten über den Zustand des Maestros „El Pana“. Die Ärzte wollen nun die betäubenden Mittel langsam reduzieren, um zu sehen, in wie weit der Körper des Toreros reagiert. Das der mexikanische Boheme gelähmt bleiben wird, scheint außer Frage zu stehen. Entscheidend ist nun, wie schwer die Verletzungen an der Wirbelsäule sind, welche Körperfunktionen von der Lähmung betroffen sind. Zur Zeit wird er noch künstlich beatmet. #FuerzaPana! Wie ich gestern berichtete, steht Jose Tomas am 7. Mai zum zweiten Mal in diesem Jahr im Ruedo.
Nach Mexico ist nun Jerez an der Reihe, und am 24. Juni soll er in Alicante zur Feria de Fogueras auftreten. Wer allerdings andere Orte in Spanen und Frankreich besucht, kann sich auch dort an interessanten Cartels erfreuen. In Frankreich, genauer gesagt in Istres steht ein besonderes 6Toros6 an. Maestro Enrique Ponce stellt sich dort, allein, 6 Toros der Ganaderia Juan Pedro Domecq und Nunez de Cuvillo. Eine ‘Meisterstunde’ wie sie im Buche steht. Hier die Cartels:
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Alicante ist die auserwählte Plaza, in der sich der Maestro Jose Tomas nach seinem Auftritt am 7.Mai in Jerez zeigen wird. Im Gespräch ist angeblich die die Familie Manzanares, für eine Corrida Mixta, mit Jose Mari Manzanares und dessen Bruder, der Rejoneador Manuel Manzanares. Diese 'Mixta' gab es letztes Jahr mit den Brüdern Manzanares und Maestro Enrique Ponce. Der Betreiber dieser Plaza, der Empresario Simon Casas will noch diese Woche die Cartels für die Feria im Juni vorstellen. Ich hoffe das es keine Corrida mixta wird, sondern das man einen der neuen Namen in dem Cartel mit Jose Tomas findet. Das er sich Alicante ausgesucht hat, finde ich gut. Dort gibt es viel Aficion, aber auch Druck von den Antis, die hier versuchen mittels ihrer Politik, den Stierkampf abzuschaffen. Die Linke auf dem Bürgermeisterstuhl, will aus der Plaza de Toros 2017 ein Kulturzentrum machen. Was aber ist mehr Kultur als die Tauromaquia? Da ‘JT’ die Aficionados anzieht wie der Nektar die Biene, dürfte die Aficion sehr präsent sein. Die Corrida goyesca in Las Ventas, Madrid füllte die halbe Plaza. Gespannt waren die Aficionados auf die Stiere des ehemaligen Toreros und jetzigen Ganaderos ‘Joselito’. Gut sahen sie aus und bei drei seiner Toros wären gewiss Trophäen in die Hände der Akteure gefallen, wenn... Bei Miguel Abellans Faenas fehlte ein wenig der Funke, vielleicht hätte der Torero seine Arbeit anders anlegen sollen, so wirkte alles etwas fade. Am besten gefielen mir seine Chiquelinas. (Silencio, Ovation) Ivan Vicente präsentierte mit seinem ersten Toro eine lange Faena, aber auch hier fehlte der Glanz.(Ovation, Silencio) Schick war die Traje goyesca von Juan de Alamo. In verschiedenen Grautönen mit feiner Stickerei, ein Hingucker. Und seine Arbeit mit dem ersten Stier war beachtlich. Ein munteres Kerlchen aus der Zucht Joselitos, ließ bewegtes Toreo zu, erfoderte andere Kriterien. Mit der fließenden Langsamkeit der schönen Künste war hier nichts zu besehen. Aber das wirkte sich am Ende positiv aus, denn das Publikum schenkte seiner Faena hohe Aufmerksamkeit. Pinchazo und Estocada, und trotzdem ein Oreja, das gibt es selten in Las Ventas. De Alamo bekam mit seinem zweiten, weniger aktiven Exemplar noch eine Ovation. Die Stiere aus des Maestros Zucht haben mir überwiegend gefallen. Keine Schwergewichte, überwiegend gute Einsätze im Tercio de Varas. In der Muleta senkten die Meisten wie gewünscht den Kopf in die Tücher und sie bewegten sich. Das Publikum ehrte zwei Exemplare mit Applaus. Dies wird Joselito gewiss gefreut haben. Das es keinen Triumph mit den Toros von El Tajo y La Reina gab, lag weniger an den Toros... Video und Fotos von Aplausos.es Einige besorgte Mails von Aficionados und Freunden haben mich erreicht, man will wissen wie es um „El Pana“ steht. Wie das passieren konnte, möchte man wissen. Ich hatte das Video ein mal angeschaut, der Schreck sass mir danach in den ganzen Tag in der Seele. Ich mag diesen Torero nämlich, mit all seinen Ecken und Kanten. Manche nenne ihn den letzten Romantiker. Natürlich informierte ich mich, wie viele Aficionados, über den Zustand des Maestros. Im letzten Bericht spricht der Arzt von gebrochenen Halswirbeln, Lähmung des ganzen Körpers. Tränen habe ich in den Augen während ich schreibe, aber wie dieser Arzt, gebe ich die Hoffnung nicht auf. Es gibt Wunder, wie das von Fortes zwei maliger Cornada im Hals, oder die Wiederherstellung El Soros, David Mora, Jose Tomas... Hoffnung-Esperanza. Wie konnte es passieren? Ich zwang mich das Video mehrmals anzusehen. An einen Sehfehler des Stieres glaube ich nicht. Aus dem Blickwinkel der Kamaera, sieht man nicht ganz eindeutig was falsch läuft. Die Art wie El Pana den Capaschwung anlegt, der Toro hatte vielleicht einen Augenblick nicht die Capa vor Augen. sondern den Menschen. Und in diesem Sekundenbruchteil war die Gestalt El Panas ein sichtbares Ziel. Oft habe ich ähnliche ‘Volteretas’ gesehen, danach blieben die Toreros bewusstlos am Boden liegen, kamen mit Verdacht auf Wirbelverletzung ins Krankenhaus. Aber El Pana ist über Sechzig, seine Refexe sind nicht mehr die, eines Toreros in der Blüte seines Lebens. Aber El Pana ist eine Blüte des Lebens, schillernd bunt, manchmal giftig, manchmal seidenweich und sich stets dem Kampf ums Leben stellend. Ich hoffe das es in den nächsten Tagen bessere Nachrichten gibt. #Fuerza Pana! Der Dienstag Morgen beginnt für mich mit einer schlimmen Nachricht. Rodolfo Rodriguez, „El Pana“ ist beim Empfang eines Toros mit der Capa von diesem durch die Luft geschleudert worden wie eine Spielzeugpuppe. Der 64 jährige Maestro kam im Fall unglücklich auf, es heißst, dass einer oder mehrere Wirbel im Genick gebrochen sind. Es heißt das El Pana seine Beine nicht spürt... Man sagt, das er im Koma liegt und künstlich beatmet wird. Ich bin erschüttert. #Fuerza Pana! Sechs junge Talente stellten sich am Sonntag in Madrid und Sevilla dem Publikum und den Stieren. Miguel Angel Silva, Clemente und Alvaro Garcia in Madrid, Alvaro Lorenzo, Gines Marin und Pablo Aguado in Sevilla. Die Creme de la creme, der Novilleros. Eine tolle Faena zeigte Miguel Angel Silva, mit einem sehr guten Exemplar der Ganaderia Conde de Mayalde in Madrid. Bei der Estocada verletzte er sich an der Hand, ein schlimmer Schnitt, der verhinderte, das er sich seinem zweiten Novillo stellte. Clemente übernam dieses Exemplar. Alvaro Garcia hatte seinen ersten Auftritt in Las Ventas, was man beim Paseillo sehen konnte, er hielt die Montera in der Hand. In den Händen hielt keiner der drei Aspiranten ein Oreja, trotz sehenswerter Leistungen, Silencios für die drei Novilleros. In Sevilla sah man einen Alvaro Lorenzo, der begeistern kann, mit Capa und Muleta. Sein Debüt in der Real Maestranza. Gewagt, mit Eleganz und künstlerischen Elementen, konnte er seinem ersten Novillo ein Oreja abtrotzen. Mit dem Zweiten gereichte es zu einer Ovation. Gut gefiel mir Gines Marin mit der Capa, da steckt viel Gefühl dahinter. Mit einer Vuelta al Ruedo und Ovation wurde er vom Publikum belohnt. Pablo Aguado hatte das schwächste Lote ausgelost. Schwerstarbeit ihnen zusammenhängende Pases zu entlocken, so das er mit der Muleta wenig glänzen konnte. Silencio und Ovation gab es für den jungen Sevillaner, der mehr kann, als das was er an diesem Nachmittag zeigen konnte. Videos, Fotos von Aplausos.es Ein ‘Encierro’, das ‘Einschließen’ eines Toreros mit sechs Toros birgt stets ein großes Risiko, denn alles hängt von den Toros ab, die man für ein solches Event, oft eine ‘Geste’ der Toreros, anliefert. An diesem Wochenende hatte Antonio Nazare die Glückskarte gezogen, in Dos Hermanas, bei Sevilla, stellte er sich sechs Toros der Ganderia Torrehandilla-Torreherberos. Und mit dem dritten Toro gelang ihm das, wovon ein Torero nur träumt. Einen Toro zu indultieren. „VOLTERETA“ war das, vom Publikum erwählte Exemplar von Torrehandilla, welches auf die heimische Weide zurückkehren kann. Dank des guten Verständnisses des Toreros aus Sevilla. Insgesammt konnte Nazare mit den sechs Toros neun Orejas und einem symbolischen Rabo punkten. Ein großer erfolg für einen Torero, der trotz guter Qualitäten um den Einzug ins obere Drittel des Escalafons kämpfen muss. Es scheint, das die sevillanischen Toreros ein Patent haben, denn noch vor 2 Wochen indultierte Manuel Escribano einen Toro von Victorino Martin, ‘Cobradiezmos’, gestern Antonio Nazare ‘Voltereta’. Einen weiteren Indulto gab es gestern in Mexico. „FANDANGO“ traf in Juriquilla auf Joselito Adame. Der Stier, aus der Zucht von Fernado de la Mora wird nun als Vatertier in dieser Ganaderia wirken. Und hier noch Fotos von Encierro Juan Bautistas gestern in Palavas, Frankreich. Die Toros kamen von der französischen Ganaderia Robert Marge’. Zwei von ihnen gingen zurück in den Corral, nachden sie sich die Hornspitzen abgebrochen hatten... Der friedlich im Gras liegende Stier kühlte sein Mütchen, in dem er dem er gleich einen ganzen Burladero auseinander nahm. Bautista konnte mit sechs Toros drei Orejas sein Eigen nennen, ein Toro wurde mit einer Vuelta al Ruedo prämiert. |
COLINColin C. Ernst, geb. in Deutschland, lebt in Spanien. Aficionada practica. Ehemalige freie Mitarbeiterin der Ganaderia Victorino |