wurden zurück in den Coral geschickt. Der eine hatte sich gleich zu Beginn
mehrfach überschlagen, der andere verletzte sich am Horn - also zwei Ruiz Toros und die restlichen von Fuente Ymbro. Tückisch waren sie alle, einige konnte man kaum von den Tablas wegbekommen, einer nahm sogar Reißaus. Es gab natürlich auch schöne Momente, aber keiner durchstand die Lidia wie es sich für einen Toro in Sevilla gehört. Joselito Adame, in dieser Wintersaison in Mexico gefeierter Matador, kam nicht besonders gut mit seien Exemplaren zurecht, der Funke sprang nicht über. Eine sehr gute Estocada brachte ihm Palmas ein, beim zweiten Toro gab es Silencio. Nazare, der sich auf zwei der Ruiz Stiere festgelegt hatte, bekam unerwartet die Fuente Ymbros, die auch kaum zur Mitarbeit zu bewegen waren. Silencio mit beiden war das traurige Ergebnis, welches besonders durch den schlechten, siebenmaligen Gebrauch des Descabello zuzuschreiben ist. David Galvan gab sich größte Mühe, seien Stier von der Bande weg zu bekommen und riskierte viel, was ihm die Ovation der Zuschauer bescherte. Mit dem Willen zum Triumpf stellte er sich dem sechsten gegenüber, der sich als tückisch erwies. Bei dem Versuch, den Stier von der Bande weg zu dirigieren, erwische ihn der Toro. Ein fieser Hornstoß in die Oberschenkelmuskulatur und Galvan musste in die Enfermeria. Für ihn musste Adame einspringen und den Stier töten. Ein schlechter Tag für die Aficionados in Sevilla und den Veranstalter Pages. Der, für die Auswahl der Stiere verantwortliche Mensch und die Züchter dürfen sich in Grund und Boden schämen, solche Exemplare in die Real Maestranza zu schicken. Wir
brauchen bald keine Antitaurinos mehr, so richtet sich die Fiesta brava selbst
zu Grunde. David Galvan wünsche ich auf diesem Wege schnelle und gute Gnesung. Fuerza David!
(Fotos u. Video Mundotoro.com)