Gespannt waren wir besonders auf Ivan Fandino, der in der letzten Saison vom Pech verfolgt wurde. Auch freute ich mich auf Joselito Adame, der bei mir, in Mexico, einen tiefen Eindruck hinterlassen hatte.
Juan de Alamo, ein etwas unbeschriebenes Blatt, ein junger Torero, der wenige Verträge hat, rundete das Cartel ab.
Von den angelieferten Zalduendo Stieren, fielen bis auf zwei Exemplare, alle durch das Raster des Tierarztes. So kamen die Toros von Ventorrillo zum Einsatz. Keiner der Toros erfüllte sein Soll, ohne auf die Knie zu brechen, hier hätte man doch sorgfältiger auswählen sollen. Ivan Fandino hatte mit seinem ersten Toro noch ein bewegliches Tier in der Muleta, seine zwei Anderen ließen ihn, desillusioniert, schnell zum Degen greifen. Verzweifelung, Entäuschung zeichneten sich auf seinem Gesicht ab. (Ovation, Silencio, Silencio)
Juan de Alamo hatte keine einfache Aufgabe, mit den schwächelden Toros gute Faenas zu zeigen, aber hier sah man Toreria mit Intelligenz. Wie er den gefährlichen Grad der Schwäche und Gefährlichkeit der Stiere überwand, sensibel mit feinen Handbewegungen die Angriffe in die Wege leitete, bewundernswert. Je ein Oreja für den jungen Torero aus Salamanca.