Die Ganaderia Fuente Ymbro will 700 Tiere zum Metzger schicken. Becerras, Vacas, Toros und Deckstiere. Eine der prestigeträchtigsten Stierzuchten, welche gewiss nicht am Hungertuch nagt, wie viele kleinere Züchter.
Meine persönliche Kritik an diesem Entschluss, wohlwissend was die Aufzucht eines Tieres kostet, gilt dem Objetiv, somit die Preise für die Bravura in den Tentaderos und dem zukünftigen Verkauf für die Corridas stabil zu halten. Reduzier die Anzahl der Tiere, da man nicht damit rechnen kann das bis zum Oktober Veranstaltungen stattfinden, ist logisch, aber so massiv...?
Die gute Nachricht kommt aus dem Hause Victorino Martins, Don Victorino will kein Tier zum Schlachter schicken. #GrandeGanadero!
In Andalucia sind Tentaderos in den Ganaderias erlaubt, unter der Bedingung der maximalen Sicherheit für die selektierten Teilnehmer. Vorbei die Zeit der ‘Abrazos’ und dem Händeschütteln. Das Tragen von Masken ist immernoch nicht Pflicht...
Ein guter Anfang, für meine Begriffe war auch die Idee und Ausführung einer ‘Corrida’ in Mexico, lidiado von dem Mexicaner und Wahlsanluqueno Arturo Marcias, in einer kleinen Plaza einer Ganaderia und deren Liveübertragung im Internet. Leider konnte ich sie nicht sehen. Orejas gab es wohl keine, aber auf diese Weise konnten interessierte Aficionados an der Lidia von Toros durch eine Figura del toreo erfreuen, gratis! #OleArturoMarcias!
Andere Figuras, wie El Juli, sind nicht begeistert, von der Idee, Corridas hinter verschlossenen Türen zu veranstalten. Gründe gab er dafür nicht bekannt, erklärte aber, das die Situation besonders die Ganaderos delikat sei. Der Matador, maxima Figura, ist selbst Ganadero...
Mir gefällt die Idee, besonders wenn sie vom öffentlichen TV übertragen würde. Ein Züchter könnte so seine Toros verkaufen, Banderilleros und Picadores hätten Arbeit und wir könnten Toros sehen. Aber klar, das bedeutet das Ende des hohen Lohns der maxima Figuras, welche normalerweise recht gutes Geld für ihre Auftritte bekommen.
Dieser hatte mit seinem Spendenaufruf #HechaUnCapote, für die Caritas einen kurzen TVAuftritt. Danach erhielt er Morddrohungen und übelste Beschimpfungen von den „Tierschützern“ über die ‘sozialen’ Netzwerke.
In seinem ‘Instagram’ beklagte er dies, und erklärte das er die unseeligen Schreiberlinge anzeigen würde. Sein Post wurde von ‘Instagram’ zensiert!
Nicht zu fassen. Ich hoffe das Cayetanos Spendenaufruf Exito hat und durch seine Anzeigen diese geistig kranken, falschen Tierschützer empfindliche Strafen bekommen.
Schon immer waren die Toreros solidarisch. Festivales für Krebskranke, Altenheime und Behinderte und, wie in diesem Fall, für die Caritas, welche tausende Familien ohne Einkommen mit Lebensmitteln unterstützen.
Die Norm, eine Stunde am Tag, von 9h - 21 Uhr, begleitet von einem Erwachsenen, in der Distanz von einem Kilometer von der Haustür.
Was sich abspielte war eher das Gegenteil. Ganze Familien nutzten die ‘günstige Gelegenheit’ um die Großeltern zu besuchen, sich mit Freunden zu treffen und in Massen Parks und Straßen zu bevölkern. Das war wohl kaum im Sinne des Erfinders. Hatte man zuerst die Kids auf die Supermärkte und Apotheken loslassen wollen, wurde die neue Regelung gefeiert.
Abzusehen, das sich viele nicht an die Regeln des Notstands halten würden, wie wollte man auch so viele Menschen kontrollieren, an einem sonnigen Sonntag. Wer wie ich, weder Hund noch Kind hat, verfolgte frustriert die Völkerwanderung vom Fenster aus.
Bonbon der sozial komunistischen Regierung für uns, wenn alles gut läuft, dürfen auch wir, ab nächsten Sonntag vor die Tür. Wer sich traut, bei über 23.500 Opfern des Toros COVID19 bis heute, dem 27. April, nach 45 Tagen ‘Knast’.
Eigendlich sollte ich Luftsprünge machen, wenn ich wirklich jeden Tag eine Stunde vor die Tür darf, aber ehrlich gesagt, habe ich mehr Angst als ‘Vaterlandsliebe’, angesichts der Unverantwortlichkeit einiger Menschen, der mangelnden Kenntnis über die Verbreitung und Behandlung, sowie dem hier immernoch fehlenden Material für das ärztliche Personal.
Liebe Freunde - "Sitio", Abstand halten, der Toros COVID19 kann an der nächsten Ecke lauern.