Alejandro Talavante stellte sich dem Jungen aus Peru, Andres Roca Rey.
Talavante, hoch angesehen bei den Liebhabern der schönen Künste, musste sich etwas einfallen lassen, um mit dem Peruaner konkurrieren zu können. Seine schönen Muletazos, die Füße geschlossen, reichten da nicht aus.
Roca Rey glänzte mit veriedenen Variationen in der Capaarbeit, das es eine Freude war. Auch gab er sich nicht damit zufrieden den etwas launischen Toros ein paar gelungene Schwünge mit der Muleta abzutrotzen. Liefen diese weg, rannte er ihnen nach, bis sie quasi gezwungen waren anzugreifen. An Eleganz steht das junge Talent den alten Hasen der Künstlerriege in nichts nach. Hat dieser schon in Südamerika fast alle Puerta grades geöffnet, will und wird er diesen Triumphzug auch in Europa fortsetzen. Die Fachleute und Aficionados sind begeistert, über die Frische, den Wagemut.
In Sevilla und Madrid hat er mehrere Auftritte, man wird sehen, ob er in der Lage ist die kritischen Aficionados dort zu überzeugen. Mich hat hat er schon als Novillero überzeugt. Ein Oreja für Talavante, drei Trophäen für das talent aus Peru, Roca Rey. Deutlicher geht es kaum! Fotos und Video von Aplausos.es
Auch das Mano a Mano am Samsag, zwischen El Juli und Lopez Simon, bit interessante Aspekte und Spannung. Je zwei Orejas erkämpften sich die Toreros mit Toros von Garcigrande.
Da wir in Sanlucar ein volles Programm haben, hinke ich mit den Chroniken etwas hinterher, was der geneigte Leser bitte entschuldigen möge. Ich gelobe Besserung, wenn unser Abenteuer, ‘Auf den Spuren der Toreros’ in Sanlucar, zum Monatsende, beendet ist. Vorbereitung zu Interviews, das Auswählen von Fotos und alles was es zu Erleben gibt, hält uns so auf Trab, das mir einfach die Zeit fehlt, wie gewohnt zu berichten. Ich bitte um Verständnis und wünsche Allen ein schönes Wochenende!