Die Aficionados haben wenig Zeit ihre Anreisen zu planen und obendrein sind die Preise in einigen Plazas gestiegen. So zum Beispiel in Sevilla. Womit lässt sich das erklären? Natürlich hat der komplette Sektor gelitten, in der CoronaCrisis, besonders die Stierzüchter und Toreros. Die Epresarios sind noch recht günstig davon gekommen, haben doch die Züchter und Toreros geringere Zahlungen für ihre Leistungen akzeptiert. Und akzeptieren zum Teil immernoch, obendrein mit gestiegen Kosten belastet. Trockenheit, Benzinpreise und Futterkosten... Ein Drama.
Aber hören wir auf zu jammern und schauen uns das Cartel für die Feria in Sevilla an:
Am 17.4. haben wir den Domingo de Resurrecion, mit Morante, PabloAguado und Juan Ortega, Toros Von Juan Pedro Domecq. Der Boheme von Sevilla allein wird im Frühjahr und Herbst secs Mal die Plaza füllen. Gut, das hat er sich verdient, nach der grandiosen Saison 2021.
Etwas sträflich behandelt sehe ich Emilio de Justo. Mit zwei Puertas grandes in Madrid 2021, dürfte man diesem Torero bessere Cartels angeboten haben.
Aber ich vertaue auf ihn, das er in Sevilla von sich reden macht, ein Mal mehr und so wird man ihn letztendlich auch in Sevilla respektieren. In Madrid ist er mit 6Toros6 angekündigt, neben drei oder vier Tardes!
Roca Rey, der ehemals von dem Empresario von Sevilla apoderiert wurde, ist etwas in ‘Ungnade’ gefallen, aber da er eine sichere Bank ist, was das Füllen der Tendidos anbetrifft, kommt eigendlich kaum ein Empresario an ihm vorbei!
Und noch ein Diestro macht einen Schritt nach vorn: Manuel Escribano, 6Miuras6 hat er sich vorgenommen! Das ist harte Arbeit! „Que Dios reparteSuerte!
Ich hoffe das einige Freunde und deutsche Aficionados den Weg nach Sevilla antreten, letztendlich sind die Cartels, jedes für sich nicht schlecht belegt.