Das Klappern der Störche hat mich nicht empfangen, sie sind wohl auf Reisen. Dafür war der Empfang duch meine Freunde um so herzlicher. Wer wird schon von einem Torero am Flughafen abgeholt? Beim Einladen des Koffers präsentierte mir Eloy Hilaro strahlend meine ‘Trastos’. Capote und Muleta lagen bereit. Gleich bei meinem ersten Sreifzug durch den Ort fand ich mich schnell am Tisch mit Aficionadofreunden, in einer Tapas Bar wieder. Wie sehr hatte ich das vermisst. Weniger die Tapas, als die Gesrpräche über Toros und Toreros. Schnell wurde ich auf den aktuellsten Stand der Dinge gebracht.
Mit klopfendem Herzen machte ich mich am folgenden Tag auf, zum Coso del Pino, um die Toreros trainieren zu sehen. Einer der Ersten die mich begrüßten, war ‘El Mangui’. Fast täglich ist er in der Plaza, in der er als Matador, große Erfolge feierte. Leider ist er nach einem Sachlaganfall vor fast 4 Jahren immernoch sehr gehandicapt. Aber manchmal greift er zur Muleta und zeigt, das er den Don des Toreo nicht verloren hat.
Hier bin ich nun, in der Wiege des Toreo, der Toreos, um zu lernen, mit den Augen zu stehlen, ein bisschen wie die Toreros zu leben.
Ich habe das Privileg, mich während ihrem Toreo de Salon, in einem Meter Entfernung um sie herum zu bewegen. Dies verlangt auch von mir einen gewissen Grad an Wendigkeit, denn ich darf sie nicht in ihren Bewegungsabläufen behindern oder limitieren. Ich muss recht genau wissen, in welche Richtung die nächsten Schritte der Toreros gehen. So ‘tanze’ ich gewissermaßen um sie herum, im Rhytmus der Embestida und des Temple mit den lockenden Stoffen. Ein Tanz, der mich in den Bann zieht. Ich kann nicht genug bekommen. Hundert Fotos in zwei Stunden. Immer wieder korrigiert oder demonstriert Manuel Soto, wenn es die Pases oder Lances erfordern. Ein Unterricht/Training nach meinem Geschmack.
Die geschossenen Fotos sind nicht fürs Fotoalbum oder meinen Blog. Sie dienen uns, zu lernen, zu korrigieren, zu verfeinern was man kann.
Ich befinde mich im Paradies und das inspiriert.