Für ein volles Haus sorgte Roca Rey zwar nicht, dafür ein Mal mehr für die Gänsehaut, welche den Menschen in den Tendidos gewiss über den Rücken lief.
Begleitet im Paseillo von El Fandi und Luis Miguel Castrillon, stellten sich die drei Matadore den Toros von ‘Paispamba’. Wenig kann ich über diese Toros sagen, es heißt sie hätten kaum Qualität gehabt.
Im Video von Cultoro sieht man nur den Sechsten, der für Aufregung sorgte. Ein gefährlicher Geselle, der nach dem ‘Derribo’ des Pferdes des Picadors auch einen Banderillero erwischte. Wo Roca Rey immer wieder die Nerven und den Mut hernimmt, seine, mittlerweile charkteristische Faena durchzuziehen, frage ich mich.
Unbequem und gefährlich das Benehmen des Toros in der Muleta. Jedes Mal, wenn er in das rote Tuch hinen ging, schwenkte er suchend den Kopf nach Links und Rechts, als wollte er die Muleta sauberwischen. Sehr klug führte der junge Peruaner das lockende Tuch nicht zu tief, nicht zu hoch. Hätter er die Muleta tiefer angesetzt, hätte der Stier beim ‘Wischen’ die Knöchel treffen können. Zu hoch gehalten, hätte das Tier ihn entdecken können.
Sein Apoderado, Jose Antonio Campuzano, wird ihm gewiss vom Callejon aus den ein oder anderen Rat gegeben haben. Er verfolgte jeden Schritt seines Schützlings, dabei umrundete er gewiss die ganze Plaza. Bei dieser Faena fehlte es, trotz aller Probleme welche der Toro mitbrachte, nicht an Eleganz un Hingabe seitens des Toreros.
Eine weitere Puerta grande für Andes Roca Rey, El Fandi und Castrillon mussten sich mit Silencios begnügen.
Video von Cultoro.com Fotos Press Roca Rey.