In Vic und noch mehr in Las Ventas, hatten diesmal die Ärzte in der Emfermeria zu tun.
Ein Toro von Victorino Martin verletzte Paco Urena, zeigte einmal mehr, wie schwierig die Lidia mit diesen Stieren ist.
Die Novillada in Madrid wurde fast zu einem ‘Encierrona’ für den Kolumbianer Juan de Castilla. Filiberto und Luis David Adame wurden von ihren Novillos von El Montecillo auf die Hörner genommen, b.z.w. Filiberto verletzte sich mit seinem Degen an der Hand, durchtrennte Sehen mussten zusammengefügt werden. So blieb nur Juan de Castilla vom internationalen Cartel übrig. Vier Novillos hatte er am Ende vor sich. Und er machte seine Sache recht gut, ein Oreja wurde gefordert, von den über 19.000 Zuschauern. Der Präsident geizte. Mit seinem letzten Novillo, den Castilla für den Mexikaner, Bruder von Joselito Adame errang er endlich die ersehnte Trophäe. Sich ‘mal eben’ vier Toros in Las ventas zu stellen, zeugt von Valor. Wir haben den jungen aus Kolumbien vor drei Jahren in einer Novillada ‘sin’ gesehen und besonders meiner Mutter gefiel er sehr gut. Adame, der zwei schwere Cornadas am Bein, 25 und 30 cm, abbekam, gefiel nicht nur mir ausnehmend gut. Ungeachtet des Schmerzes blieb er im Ruedo, blutend, bis er sein Oreja in den Händen hielt. Valor! Video von Aplausos.es
Nimes...
Mit ihren wunderbaren Pferden im Ruedo: Maestro Pablo Hermoso de Menoza, Manuel Manzanares und die hübsche Lea Vicens. Aufregende Ritte, zum Teil von Mendoza in höchster Perfektion ausgeführte Ritte, und guter Gebrauch des Rejones de Muerte ergaben je zwei Orejas für Pablo Hermoso und die junge Lea Vicens. Video von Aplausos.es
Sebastian Castella gab sich mit einem Oreja zufrieden, mit seinem zweiten Toro.
Der neue, zum Teil kritisierte Stern am Firmament des Toreo, Roca Rey, musste sich auch dieses Mal strecken, um mit den gestandenen Matadores mit zu halten. Aber dieser Junge braucht auch eine gewisse Qualität in der Muleta. Toros die sich nur mit Widerwillen bewegen hat kein Torero gern. Ovation und ein Silencio dürften dem ehrgeizigen Jungen im Magen liegen. Video von Mundotoro.com, die Faena von Perera.
Vic, Frankreich...
Manuel Escribano hielt vergebens nach einem ‘Cobradiemos’ Ausschau. Alle Stiere waren fünf Jahre alt, in der Blüte ihres Lebens. Dies betrifft auch die schnelle Lernfähigkeit der Tiere. Diese nun davon zu überzeugen, das sie den lockenden Tüchern folgen, eine Meisterarbeit. Wie schon erwähnt, musste Paco Urena nach einer Cornada, unter Beifall begleitet zur Krankenstation, seinen zweiten Victorino, Manuel Escribano überlassen. Dieser kam mit keinem der Drei über ein Silencio hinaus. Gefährlich, pikant, schlecht zu kalkulieren und nicht leicht hinters Licht zu führen, verlangten Sie das Letzte von den Toreros ab. Und das war nicht genug, um eine Trophäe zu erringen.
Auch Perez Mota konnte hier wenig Glanz verbreiten.
Die Stiere gefielen vor allem im ersten Tercio, dem mit den Picadores. Zwei Varas waren kein Problem, sorgar drei Zusammenstöße mit Pferd und Pica beeindruckten einige nicht. Vier Stiere erhielten Aplaus im Arrastre. Abgesehen von der einen Ovation für Urena, blieb es für alle Toreros bei Silencios.
Rodolfo Rodriguez, "El Pana"...
Nach dem Herzstillstand in der letzten Woche, Wasser in der Lunge, Lungenentzündung, schlagen die Medikamente nicht an. Das Herz macht Probleme und der Maestro wird immer noch künstlich beatmet. Die Ärzte haben wenig Hoffnung den Gesundheitszustand zu verbessern, wenn die Medikamentation nicht greift, man befürchtet das Schlimmste. El Pana glaubt an Gott, und dieser wird ihm beistehen, so oder so, das tröstet zumindest mich ein wenig. #FuerzaPana!